Nach der eisekalten und nicht sehr entspannenden Nacht am Cape Reinga machten wir uns am nächsten Morgen mit doch eher grummeligem Gefühl im Magen auf den Rückweg zurück in die Zivilisation um eine Werkstatt aufzusuchen.
Da wir auf Reisen und damit komplett außerhalb von Zeit und Raum waren haben wir vollkommen verpeilt, dass Sonntag war, somit standen unsere Chancen sehr schlecht eine Werkstatt zu finden.
Außerdem muss noch erwähnt werden, dass das Northland ziemlich unbesiedelt ist und somit 100 km nur Straße mit vereinzelten Häusern und auch null Handyempfang. Neuseeländischer Standard^^.
Aber da das Auto nur kontinuierlich ein bisschen tropfte,
entschieden wir uns mit unserer Tour weiter zu machen wie geplant und an der Westküste wieder Richtung Auckland zu fahren.
Kurz nach dem ersten Ort, den wir nach etwa zweieinhalb Stunden Fahrt passierten, sammelten wir zwei Tramper ein, die auch in Richtung Süden wollten.
Das waren- naa, was denkt ihr wohl!?- Deutsche.
Und um das ganze noch besser zu machen, waren das auch noch Marburger.
Die Welt ist ein Dorf. Ein ganz kleines.
Die Jungs haben wir dann mitgenommen auf unserem Weg an der Westķüste entlang, der über eine weitere Serpentinenstraße führte,
die so steil und kurvig war,
dass ich echt an mich halten musste. Aber der Regenwald mit den ganzen Farnen war atemberaubend schön, gerade auch weil die Wolken recht tief hingen, wenn denn welche da waren. Nach weiteren drei Stunden Fahrt kamen wir zum Hokianga Harbour,
wo die Jungs sich ein Hostel genommen hatten.
Nach längerem Überlegen haben wir dann das gleiche getan und den Tag in der Hängematte in der Sonne ausklingen lassen, bevor wir beide in nullkomma nichts eingeschlafen waren. Als es dann auch noch richtig anfing zu schütten, wussten wir, dass es die richtige Entscheidung war die Nacht ausnahmsweise in einem Hostel zu verbringen.
So konnten wir ausgeschlafen in den nächsten erlebnisreichen Tag starten!
Hier die Aussicht von Opononi:
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