Mittwoch, 13. November 2013

Back on the Road-Coromandel Peninsula

Nachdem wir unser Auto also endlich wieder hatten, wollten wir keine große Zeit in Auckland verschwenden und unser nächstes Ziel ansteueren, die Coromandel-Halbinsel.
Mittwoch Mittag brachen wir mit unseren sieben Sachen auf und fuhren nach Thames, das ca. eineinhalb Stunden Fahrtzeit von Auckland entfernt liegt.
Denn dort sollte der Pinnacles Track zu laufen sein, den wir uns zuvor in unserem Reiseführer ausgesucht hatten und von dem wir auch von verschiedenen Leuten gehört hatten, dass er ein richtig guter und erlebnisreicher Walk sein sollte.
In Thames angekommen, erkundigten wir uns vor Ort im Informationszentrum nach dem Wetterbericht für den nächsten Tag.
Da dieser alles andere als fördernd für den Beginn einer Wanderung war, beschlossen wir vorerst weiterzufahren, um die Wairau Falls und die Cathedral Cove zu besichtigen.
Dorthin führte uns zu Beginn der Strecke eine Küstenstraße, die sich direkt neben dem Meer entlang schlängelte und dazu noch extrem schmal gebaut war.
Ein Löffelchen Teer mehr hätte hier an einigen Stellen gut getan.
Wie auch immer, Glück ist gemacht für Mutige und gute Aussichten auch.
Und die haben wir an jeder weiteren Biegung der Straße genießen können. Bei blauem Himmel, Sonne pur und dem Meer neben der Straße wurde die Fahrt zum unvergesslichen Erlebnis.
Doch auch diese Momente finden ein Ende und innerhalb kurzer Zeit ändern sich die Fahrverhältnisse in Neuseeland abrupt.
Von strahlender Strandstraße ging es kurz vor Coromandel Town auf eine Schotterstraße mitten durch die Halbinsel.
Dicht bewachsener Straßenrand mit grünender Vegetation im Blick, folgten wir der Straße immer tiefer in die Wälder und erreichten einen Wasserpark, der als die Attraktion hier ausgeschildert war.
Da genossen wir allerdings nur ein schmackhaftes selbstgemachtes Eis bevor wir weiter zogen.
Kurze Zeit später erreichten wir die Wairau Falls, die ein wenig versteckt von der Straße gelegen sind.
Es war ein kleiner Wasserfall, aber trotzdem schön anzusehen.
Bevor die Schotterstraße endete, wurde uns noch echter Manukau Honig im Straßenverkauf angepriesen.
Leider war nur noch ein ein Kilo-Glas zu 29$ vorrätig, was zwar vergleichsweise günstig ist, uns allerdings ein wenig zu viel Honig zum Probieren war.
Also fuhren wir weiter in Richtung Hahei Beach, von wo wir den Hot Water Beach und die Cathedral Cove gut erreichen sollten.
Dem Hot Water Beach (bei Ebbe kann man sich dort Becken graben, die durch heißes Wasser, das unter dem Strand verläuft, erwärmt werden) wollten wir noch am selben Tag einen Besuch abstatten, doch leider war genau zu der Zeit als wir dort ankamen, alles überflutet.
So zogen wir weiter und fanden einen schönen Campingplatz nahe des Meeres mit Küche, Duschen und allem drum und dran.
Jedoch setzte kurz nachdem wir alles aufgebaut hatten heftiger Regen ein, der sich bis zum nächsten Mittag hinzog.
Das Gute daran war, dass wir den Morgen ruhig angehen konnten.
Wir überlegten, ob wir die Cathedral Cove schon an diesem oder erst am nächsten Tag besichtigen sollten.
Da es gegen Mittag etwas aufklarte und sich sogar die Sonne herauskämpfen konnte, gingen wir schon am Donnerstag los.
Vom Strand des Campingrounds führte uns sogar ein Weg in anderthalb Stunden zu der Cove,
der sich durch die Vegetation direkt an der Küste entlang abwechselnd über hohe Klippen und an Buchten schlängelte.
An der Cathedral Cove angekommen ließen wir die Kulisse von weißem Sandstrand mit dem blauen Meer mit einigen Felsbrocken und dem gigantischen Loch im Gestein, wo unser Haus locker reingepasst hätte, auf uns wirken.
Es war wirklich schön dort und man konnte das magische Feeling der Narniafilme nachempfinden. Da es nach einer Weile wieder anfing zu nieseln machten wir uns nach etwa einer halben Stunde auf den Rückweg.
Wieder am Campingplatz machten wir uns etwas zu essen und unterhielten uns sehr gut mit einem neuseeländischen Paar. Sie waren auch dort im Urlaub und gaben uns gute Tipps, wo wir in und um Rotorua gut und günstig die Umgebung sehen konnte, was unser nächstes größeres Reiseziel war.
Den nächsten Tag haben wir am Haheibeach verbracht und Karten geschrieben und einfach mal entspannt, um uns mental und körperlich auf den Pinnacles Track vorzubereiten.

Das wars erstmal von der Coromandel, wir versuchen euch auch weiterhin auf dem Laufenden zu halten, was sich bei unserer Reisegeschwindigkeit als nicht so einfach herausstellt^^.
Bis bald, eure Weltenbummler

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