Dienstag, 10. Dezember 2013

Im Land der Hobbits

Nach einer entspannten Nacht und nachdem wir unser Hab und Gut verstaut hatten, machten wir uns auf den Weg nach Matamata um im Besucherzentrum, das zu einem Hobbithaus umgebaut worden war/wurde, den Weg zum Auenland zu erfragen.
Als uns Auskunft gegeben und die Wegbeschreibung in die Hand gedrückt worden war, starteten wir in Richtung  "Shires Rest", dem Ort wo man die Tickets erstehen kann und von wo man die Tour durch Hobbingen beginnt. An den Ticketschalter war auch noch ein kleines Souvenirgeschaeft angeschlossen, in dem wir uns dann etwas umschauten, nur um kurz danach bei strahlendem Sonnenschein unsere Tour durch Hobbingen zu beginnen.
 
Da das eigentliche Filmset auf Privatgelaende liegt kann man dort nur mit einer gefuehrten Tour hin und so stiegen wir ersteinmal in einen richtig alten Bus ein, welcher uns durch mehrere Tore ueber Feldwege nach Hobbingen brachte, wo wir dann von zwei Guides rumgefuehrt wurden.
Schon gleich zu Beginn hatte man einen wunderbaren Ueberblick ueber das ganze Hobbitdorf und wir bekamen auch sofort die Detailverliebtheit der Gestalter zu Gesicht, denn vor jedem Hobbithaus hatten sie mit viel Liebe die Vorgaerten dekoriert. Durch all die kleinen Details hatte man Hinweise darauf, was der jeweilige Bewohner als Beruf macht.
Auch konnte man ueberall kleine Schornsteine und andere Details wie eine Waescheleine sehen, es gab immer mehr zu entdecken, je laenger man irgendwo hinschaute. Einfach klasse!
Und Jan und ich  hatten ein totales Dauergrinsen, das war wirklich das tollste Geschenk, was ich jemals gemacht habe glaube ich ;-)
Von den Guides erfuhren wir sehr viele interessante Informationen, die man sonst wahrscheinlich eher nicht erfahren haette, zum Beispiel was alles an dem Film getrickst ist. Peter Jackson hat zum Beispiel alle 12000 Schafe des Besitzers der Weiden fuer den Film einpferchen lassen, weil sie zu modern aussahen und stattdessen die selbe Anzahl an anderen Schafen von der Suedinsel einfliegen lassen.
Wir hatten die Moeglichkeit in einige Haeuser reizugehen und Fotos zu machen.

Und dann kamen wir zu DER TUER:
 
 
Das ist wahrschienlich das beruehmteste Hobbithaus der Welt, die Tuer Bilbo Beutlins an dessen Gartentor auch noch das Schild "Kein Eintritt ausser wenn es um wichtige Partyangelegenheiten geht" vom Beginn des ersten Teils von "Herr der Ringe" hing. Bilbo Beutlin ist die Hauptperson im "Hobbit" und der Onkel Frodo Beutlins, der Hobbit, der den Ring der Macht in "Herr der Ringe" traegt. 
Von Bilbos Haus aus konnte man alles sehen, den Partybaum und die Muehle sowie den See und den gruenen Drachen, den Pub Hobbingens. Und das alles unter blauen Himmel. Richtig schoen! Natuerlich wurden wir auch dort wieder mit ganz schoen vielen Informationen gefuettert, die unheimlich interessant waren. Jetzt koennen wir den neuen Hobbitfilm am Donnerstag mit ganz anderen Augen sehen^^.
Dann ging es wieder bergab, immer Richtung See und gruener Drachen, aber nicht ohne vorher noch einen Stop an dem Haus von Samweis Gamdschi zu machen.
Sam ist der beste Freund von Frodo Beutlin und begleitet ihn auf seiner Reise.
 
Wir gingen dann ueber die Bruecke zum gruenen Drachen. Dort bekamen wir ein Getraenk umsonst und wir entschieden uns beide fuer ein sehr leckeres hausgebrautes, alkoholfreies Ingwerbier.
 
Nachdem wir das dann am Feuer des offenen Kamins ausgetrunken hatten, assen wir noch zwei leckere Cookies und dann mussten wir auch leider schon gehen.
Zwei Stunden sind wie im Flug vergangen, aber es war informativ, interessant und hat total Spass gemacht.
 
Nach der Tour hatten wir noch ein Gingerbeer und eine Portion Pommes zu Mittag am "Shire's Rest", bevor wir uns dann weiter auf den Weg nach Rotorua machten.


 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen