Montag, 23. Dezember 2013

Adrenalin Forest

Hallo ihr Lieben,

um uns das Warten auf die Premiere des Hobbits zu erleichtern, haben wir uns bei einem Online-Deal einen Gutschein fuer den Adrenaline Forest gekauft, einem Kletterpark hier in Wellington, der an seinem hoechsten Punkt 31 Meter hoch ist.
Da wir ja auch in Deutschland schon immer gerne klettern und nie um eine Herausforderung verlegen sind, machten wir uns dann bei strahlendem Wetter auf den Weg in den Kletterpark und bekamen dort eine Tip Top Einweisung in den Kletterwald.
In Deutschland waere dieser Park glaube ich schon laengst geschlossen gewesen.
Die Einleitung bestand aus einem: So funktioniert das Karabinersystem, da sind Tafeln wo alles draufsteht, hier habt ihr drei Handschuhe, zwei kommen an eure starke Hand, das ist eure Bremshand beim Flying Fox.
Als ich dann noch etwas nachfragte bekamen wir dann gleich die Antwort, wir Deutschen seien Sicherheitsversessen und das wird doch alles ueberbewertet...
Da fuehlten wir uns doch etwas mulmig, aber dennoch machten wir uns frohen Mutes und im seligen Gottvertrauen hoch auf den ersten Parcour, der bis auf 21 Meter hoch ging.
Der Parcour war schon sehr anstrengend, obwohl er nur der drittschwerste war.
Es machte wirklich ziemlich Spass, auch wenn es unheimlich anstrengend war.
Als ich dann noch auf einer Wippe gesehen habe, dass ein Drahtseil, auf dem man stand, schon fast lose war, wurde es mir doch noch etwas mulmiger und ich war froh, als wir beide heile vom ersten Parcour wieder hinunterkamen.
Als ich dann gesagt habe, dass dort oben das Drahtseil lose ist, bekam ich nur als Antwort,
dass es ja gut ist, wenn ab und an mal Deutsche kommen, weil sie dann einen Sicherheitscheck im Park haben...Vertrauen muss man haben...Aber wir leben beide noch und haben auch noch alle Gliedmassen.

 
Weil wir dann aber trotzdem noch nicht genug hatten, machten wir uns auf den Weg zu dem fuenften Parcour, der dann bis 26 Meter hoch ging und mega anstrengend war, aber dennoch unheimlich viel Spass gemacht hatte.
Auch wenn es von der Anzahl der Hindernisse her genauso lang war wie der erste Parcour, den wir abgeschlossen haben, war der zweite doch viel anstrengender, weshalb wir dann fast zwei Stunden brauchten, um die Hindernisse zu ueberwinden.
Es gab zum Beispiel eine sogenannte Monkey Bridge, das waren nur zwei uebereinander gespannte Seile, die sich bewegen und die man ueberwinden musste. Und dass dann ueber eine Laenge von 50 Metern.


Oder ueber Seile klettern, die sich dann nachspannen, wenn man drauftritt. Aber zum Glueck gab es dann am Ende als Belohnung immer einen Flying Fox, den man geniessen konnte :)


Das hat alles unheimlich viel Spass gemacht, allerdings haben wir dann auch einige Beulen und Kratzer davon getragen, die mittlerweile aber auch wieder verheilt sind.
Alles in allem kann man sagen, dass wir echt Spass hatten, auch wenn der Park nicht ganz Deutschen Sicherheitsstandards entspricht und wir unheimlich kaputt waren hinterher.

Nach guten dreieinhalb Stunden machten wir uns auf den Weg nach Hause und bereiteten das Grillen vor. Nachmittags ging es dann in den nahegelegenen Park um ein BBQ zu machen, bei dem auch meine Freundin Wiebke und ihre Kinder dazu kamen.
Das Wetter war wunderschoen sonnig und wir hatten einen weiteren tollen Tag in Wellington.

Bis bald,

eure Weltenbummler:)

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