Freitag, 27. Dezember 2013

Die Reise geht weiter

Hallo ihr Lieben,

Nachdem wir nun sieben ereignisreiche und schöne Wochen in Wellington verbracht haben geht unsere Reise nun weiter-diesmal allerdings mit familiärem Zuwachs.

Vorgestern Abend haben wir Katharina, mein Patenkind und meine Nachbarin, vom Bahnhof in Wellington abgeholt und sind dann noch auf Mt Victoria gefahren, einem Aussichtspunkt von dem aus man die ganze Stadt sehen kann. Sehr schön! Danach haben wir zuhause noch nett zusammen gesessen und dann haben Jan und ich angefangen ein bisschen zu packen. Was eine Aufgabe!

Heute Morgen haben wir erstmal bei totalem Regenwetter Einkäufe erledigt und sind dann nochmal in die sehr überfüllten Weta Caves gefahren und haben uns den Flughafen angeschaut, wo eine riesige Gollumfigur hängt und auch zwei große Adler, einer sogar mit Gandalf drauf.
Um uns dann auch noch etwas Kultur zuzuführen waren wir mittags dann noch im Museum of Wellington City and Sea, wo die Stadtgeschichte Wellingtons sehr anschaulich dargestellt ist. Danach sind wir heim und haben das Auto gepackt und aßen dann noch leckeren Zitronenkuchen von Peter, bevor ich mit Essen machen anfing (Dampfnudeln :) ).
Meine Freundin Wiebke kam noch zu Besuch und nachdem wir nett zusammen gesessen haben legten Jan und ich uns nochmal hin.
Um Viertel vor eins hieß es dann wieder aufstehen und nun warten wir im Regen auf das Boarding zur Fähre, so dass wir morgen in aller Frühe in Picton ankommen werden. Aber auch wenn wir schweren Herzens gegangen sind, heißt es jetzt:

Bye bye, Wellington and Hello South Island!

Wir halten euch auf dem Laufenden,
alles Liebe,
eure Weltenbummler

Montag, 23. Dezember 2013

Merry Christmas

Hallo ihr Lieben,

wir wuenschen euch vom warmen Ende der Welt aus ein ganz besinnliches und schoenes Weihnachtsfest im Kreise eurer Lieben. Wir sind hier bei 20 Grad und Sonnenschein zwar nicht so sehr in Weihnachtsstimmung, aber geniessen das Wetter trotzdem:)


Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr wuenschen euch

eure Weltenbummler Jan und Mareike

Adrenalin Forest

Hallo ihr Lieben,

um uns das Warten auf die Premiere des Hobbits zu erleichtern, haben wir uns bei einem Online-Deal einen Gutschein fuer den Adrenaline Forest gekauft, einem Kletterpark hier in Wellington, der an seinem hoechsten Punkt 31 Meter hoch ist.
Da wir ja auch in Deutschland schon immer gerne klettern und nie um eine Herausforderung verlegen sind, machten wir uns dann bei strahlendem Wetter auf den Weg in den Kletterpark und bekamen dort eine Tip Top Einweisung in den Kletterwald.
In Deutschland waere dieser Park glaube ich schon laengst geschlossen gewesen.
Die Einleitung bestand aus einem: So funktioniert das Karabinersystem, da sind Tafeln wo alles draufsteht, hier habt ihr drei Handschuhe, zwei kommen an eure starke Hand, das ist eure Bremshand beim Flying Fox.
Als ich dann noch etwas nachfragte bekamen wir dann gleich die Antwort, wir Deutschen seien Sicherheitsversessen und das wird doch alles ueberbewertet...
Da fuehlten wir uns doch etwas mulmig, aber dennoch machten wir uns frohen Mutes und im seligen Gottvertrauen hoch auf den ersten Parcour, der bis auf 21 Meter hoch ging.
Der Parcour war schon sehr anstrengend, obwohl er nur der drittschwerste war.
Es machte wirklich ziemlich Spass, auch wenn es unheimlich anstrengend war.
Als ich dann noch auf einer Wippe gesehen habe, dass ein Drahtseil, auf dem man stand, schon fast lose war, wurde es mir doch noch etwas mulmiger und ich war froh, als wir beide heile vom ersten Parcour wieder hinunterkamen.
Als ich dann gesagt habe, dass dort oben das Drahtseil lose ist, bekam ich nur als Antwort,
dass es ja gut ist, wenn ab und an mal Deutsche kommen, weil sie dann einen Sicherheitscheck im Park haben...Vertrauen muss man haben...Aber wir leben beide noch und haben auch noch alle Gliedmassen.

 
Weil wir dann aber trotzdem noch nicht genug hatten, machten wir uns auf den Weg zu dem fuenften Parcour, der dann bis 26 Meter hoch ging und mega anstrengend war, aber dennoch unheimlich viel Spass gemacht hatte.
Auch wenn es von der Anzahl der Hindernisse her genauso lang war wie der erste Parcour, den wir abgeschlossen haben, war der zweite doch viel anstrengender, weshalb wir dann fast zwei Stunden brauchten, um die Hindernisse zu ueberwinden.
Es gab zum Beispiel eine sogenannte Monkey Bridge, das waren nur zwei uebereinander gespannte Seile, die sich bewegen und die man ueberwinden musste. Und dass dann ueber eine Laenge von 50 Metern.


Oder ueber Seile klettern, die sich dann nachspannen, wenn man drauftritt. Aber zum Glueck gab es dann am Ende als Belohnung immer einen Flying Fox, den man geniessen konnte :)


Das hat alles unheimlich viel Spass gemacht, allerdings haben wir dann auch einige Beulen und Kratzer davon getragen, die mittlerweile aber auch wieder verheilt sind.
Alles in allem kann man sagen, dass wir echt Spass hatten, auch wenn der Park nicht ganz Deutschen Sicherheitsstandards entspricht und wir unheimlich kaputt waren hinterher.

Nach guten dreieinhalb Stunden machten wir uns auf den Weg nach Hause und bereiteten das Grillen vor. Nachmittags ging es dann in den nahegelegenen Park um ein BBQ zu machen, bei dem auch meine Freundin Wiebke und ihre Kinder dazu kamen.
Das Wetter war wunderschoen sonnig und wir hatten einen weiteren tollen Tag in Wellington.

Bis bald,

eure Weltenbummler:)

Weta Caves - Schmiede der Requisiten

Heyho,

am Donnerstag den 05. Dezember fuhren wir ans andere Ende der Stadt, um einen kleinen Einblick hinter die Kulissen der Ring-Triologie und dem Hobbit zu gewinnen.
Man kann zwar hier in Wellington Touren buchen, die einen durch die Studios fuehren und das Equipment bereithalten, um bekannte Szenen an den originalen Drehplaetzen nachzuspielen, allerdings kosten diese auch ein kleines Vermoegen, das wir nicht bereit sind auszugeben.
Von Peter erfuhren wir mehr oder weniger zufaellig, dass eine kleine Tour durch die Weta Caves angeboten wird und das auch noch zu relativ erschwinglichen Tarifen.
In den Weta Caves werden die Requisiten wie Ruestungen und Schwerter fuer beruehmte Filmprojekte hergestellt, unter anderem die Ring-Triologie, der Hobbit, Narnia und Avatar.
Zusammen mit Alice, dem anderen Aupair der Stoevekens, wollten wir uns die Sache genauer ansehen und wunderten uns schon angesichts der Tatsache, dass uns das Navi in Richtung Wohngebiet und vorbei an dem Schriftzug "Welliwood" fuehrte.

Als wir die eingegebene Adresse gefunden hatten und von "lebensgrossen" Trollfiguren empfangen wurden wussten wir, dass ein genauerer Blick definitiv lohnenswert waere, selbst wenn man nur in die Ausstellungshalle gehen konnte.
 
 
Auf Nachfrage erfuhren wir, dass die naechste Tour in fuenf Minuten startete und so bezahlten wir und erhielten unsere Tickets.
In der strahlenden Sonne warteten wir dann noch ein paar Minuten auf unseren Tourguide, die natuerlich, ganz nach Kiwipuenktlichkeit, ein paar Minuten zu spaet kam.
Dann ging es los zum "Window into the Workshop", zu deutsch: Fenster in die Werkstatt, wo wir gleich hinter der Tuer einen ersten Blick auf Ruestungen aus Herr der Ringe bekamen, was uns schon ziemlich beeindruckt hatte.
Wir bekamen die einzelnen Schritte der Produktion erklaert und Hintergrundinfos zu den Produktionen der Wetacaves wurden uns vermittelt.
Und dann kamen wir zu dem (fuer uns) wirklich interessanten Teil:
Wir haben die Ruestung Saurons gesehen und durften und auch noch den Morgenstern des Hexenmeisters von Anmar halten, der uebrigens nur aus Schaumstoff,
aber trotzdem noch sehr schwer ist.
Dann haben wir einen Blick in die Schwertschmiede geworfen, allerdings war der Schmied leider gerade in Mittagspause.
Trotzdem lag gerade ein Elbenschwert auf dem Schmiedeamboss, was schon an sich echt cool war.
Im Schaukasten waren die Waffen und Ruestungen beruehmter Filmfiguren aus Herr der Ringe ausgestellt.
Die Kettenhemden fuer alle moeglichen Filme kommen von den Weta Caves, da sie eine spezielle Technik entwickelt haben, die Kettenhemden leichter aber dennoch authentisch zu gestalten.
Fuer Herr der Ringe mussten zwei Menschen zwei Jahre lang jeden Tag nur Kettenhemdenringe aneinander machen! Da bekommt Fliessbandarbeit sicherlich eine ganz andere Bedeutung.

Auch haben wir eine kleine Nachbildung von King Kong gesehen, an der jedes einzelne Haar ueber 6 Monate von 4 Leuten angeklebt wurde, nur um den Leuten, die den Film animiert haben ein Vorbild zu geben...
Auch konnten wir zwei Mitarbeitern bei der Arbeit zuschauen, eine machte 300 Minipalmen mit Naegeln und Plastik und dann war noch ein Bildhauer bei der Arbeit, der die kleinen Sammelfiguren bzw. die Modelle herstellt.
Es war wirklich interessant die ganzen Originale zu sehen und die Hintergrundinformationen zu bekommen und die Stunde, die die Tour ueberraschenderweise doch gedauert hat, verging wie im Flug.
Danach kamen wir noch gerade rechtzeitig fuer einen Film ueber die Weta Caves zurueck in den Shop und danach bummelten wir noch etwas im Shop und machten Fotos mit den ausgestellten Figuren.

My precious!
 
Lurtz findet Mareike zum Anbeissen!

Und dann war es auch schon wieder Zeit die Kinder von der Schule abzuholen.

Wir haben mit den Kindern zuhause die erste Runde Plaetzchen gebacken und sind bei 20 Grad draussen so richtig in Weihnachtsstimmung gekommen, aber naja, immerhin hatten wir recht viele leckere Plaetzchen:).

Bis bald,
eure Weltenbummler

Sonntag, 15. Dezember 2013

Welcome to Wellington

Hallo ihr Lieben,

nachdem wir also eine sehr erholsame Nacht in dem Stadtpark verbracht hatten,
machten wir uns morgens in aller Ruhe fertig und gegen elf auf den Weg nach Wellington,
wo ich meine Aupairkinder um drei von der Schule abholen wollte.
Zuerst ging es auf dem sehr kurvigen Highway 2 von Featherston aus nach Wellington, was landschaftlich sehr schoen war, dafuer fahrtechnisch aber umso anstrengender, denn die Kurven waren sehr eng und die Strasse viel befahren.
Nach etwa einer guten Stunde kamen wir nach Lower Hutt, einem Vorort Wellingtons.
Eine weitere halbe Stunde spaeter erreichten wir die ersten Auslaeufer der Kernstadt, wo ich mich immernoch gut auskenne, so, als waere ich erst gestern hier gewesen und nicht schon vor zweieinhalb Jahren.
Nach einer kleinen Staerkung (Instant-Noodles^^) gingen wir dann zur Schule und trafen dort Alice, das momentane Aupair meiner Gastfamilie.
Nachdem meine Gastkinder dann aus der Schule kamen war die Verwirrung gross,
dass ich schon da bin, aber nach etwa 20 Sekunden war diese ueberwunden und die Freude war gross. Auch Jan war innerhalb von einer Minute fest in beide Herzen geschlossen,
wurde sofort zusammen mit mir zum Spielen aufgefordert und zusammen testeten wir die Belastbarkeit des Klettergeruestes.
Hier zuhause wurden wir dann abends auch ganz herzlich von Petra und Peter begruesst und konnten dann erstmal hier entspannen.
Die naechsten Tage verbrachten wir damit, den Haushalt zu bewaeltigen und erobern, die Gegend erkundeten und erstmal ankamen.
Ich habe die Herrschaft ueber die Kueche uebernommen und Jan hat sich des Dschungels/Gartens angenommen.
Mittlerweile haben wir auch Raum geschaffen, um einen (Kraeuter-)Garten anzulegen, wo man auch schon Dinge ernten kann.

Von unseren weiteren Erlebnissen werden die naechsten Eintraege berichten.

Bis dahin machts gut,
eure Weltenbummler

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Putangirua Pinnacles

Und weiter gehts...

Gleich am naechsten Morgen setzten wir Segel und nahmen Kurs in Richtung Putangirua.
Wir fuhren gute zwei Stunden weiter suedlich und die Strassen wurden erst enger, dann abenteuerlicher.
Nachdem wir einige One-Lane-Bridges, also Bruecken mit nur einer Spur, hinter uns gelassen hatten, erreichten wir den Parkplatz, von dem man einen Rundweg zu den Pinnacles starten konnte
Der Weg folgte fuer eine kurze Zeit einem ausgetrocknetem Flussbett, fuehrte aber bald in dichtbewachsenen Wald und wurde steiler.
An einer lichten Stelle des Weges konnten wir zur einen Seite einen Blick auf das Meer hinter gerade aufbluehenden Baeumen werfen, waehrend auf der anderen Seite die Bergformationen ineinander verschachtelt weiter ins Land hinein reichten.
Nicht allzu lange Zeit spaeter erreichten wir eine Aussichtsplattform von der wir einen beeindruckenden Aussicht auf die vor uns liegenden Gesteinsformationen geniessen konnten.
 

Von anderen (deutschen) Touristen auf der Plattform erfuhren wir, dass man sich das ganze Gebilde auch noch von unten ansehen und zwischen den Gesteinssaeulen herum laufen koennte.
Natuerlich wollten wir uns das nicht entgehen lassen und folgten dem Weg bergab bis man wieder das Flussbett erreicht hatte. Allerdings befanden wir uns ueberhalb der Stelle, an der wir zu das Flussbett das erste Mal verlassen hatten, um den Weg durch den Wald zu nehmen.
Wir folgten nun also dem nahezu ausgetrockneten Flussbett, durch dass sich nur ein kleines Rinnsal schlaengelte.
Nach kurzer Zeit wurden wir von steinernen Riesen empfangen, die sich rechts und links neben uns aufbaeumten und waren fasziniert von den Formen, die das Wasser und die Witterung in den Fels geschlagen hatten.

Fuer alle Ring-Fans:
Hier wurde allen Anscheins eine Szene fuer den dritten Teil der Reihe gedreht.
Als Rohan die Streitkraefte fuer den Krieg an Gondors Seite mobilisiert, trennt sich Aragorn in der Nacht von den Kriegern Rohans, um in den Geisterberg einzudringen und dort die Untoten fuer sich zu gewinnen. Der Ritt in der Schlucht wurde hier gefilmt.

Davon abgesehen war die Szenerie beeindruckend anzusehen, allerdings auch bedrohlich, weil hier und da gerne ein loser Stein herabfiel.


Deshalb entschieden wir uns auch dafuer umzukehren und nicht weiter in die Pinnacles vorzudringen.
Zum Parkplatz hinunter folgten wir dem Flussbett.
Unten angekommen bereiteten wir uns noch ein verspaetetes Mittagessen zu.
Baked Beans forever B-)

Wir folgten noch ein wenig der Strasse, die uns zum Cape Palliser fuehren sollte.
Dort gab es Berichten zufolge eine grosse Robbenkolonie zu sehen und es ist der suedlichste Punkt der Nordinsel.
Wir fuhren eine gute Zeit, die Strasse, mag man noch von Strasse reden, wurde immer schlechter, enger und fuehrte an einigen Stellen ueber Wasserlaeufe.
Wir haben einen Familienvan und kein hochgelegtes Allradmonster!
Haette es geregnet, waeren wir wohl nicht bis zum Leuchtturm und den Robben gekommen.
Allerdings erreichten wir das Cape mit Leuchtturm doch trockenen Fusses und unbeschadet,
um nach einigen Stufen (250!) vom Leuchtturm aus die Aussicht geniessen zu koennen.


Leider fanden wir am Steinstrand nur eine sehr tote Robbe, weshalb wir auch weiterfuhren.
Auf dem Weg zurueck sahen wir allerdings eine Familie, die etwas zu beobachten schien.
Neugierig stiegen wir aus und bekamen auch noch einige Robben zu sehen,
die groesstenteils faul zwischen den Steinen doesten.
Mareike, wagemutig wie immer, preschte vor, den alarmierend penetranten Geruch ignorierte sie und schlich um einen Felsen.
Ploetzlich sehe ich nur, wie Mareike einen riesigen Satz zurueck schiesst und mit verschreckter Mine hinter mich laeuft. Im Vorbeirauschen hoerte man nur:
"Wahh, Hilfe, die Robbe hat mich angeatmet".^^
Sonderlich aus der Fassung gebracht hatte die Szene eigentlich nur Mareike,
die Robbe hatte nur kurz aufgeschnaubt und sich dann wieder hingeluemmelt.


Anschliessend fuhren wir wieder die Strecke zurueck, da wir in Martinsborough uebernachten wollten.
Da es dort aber regnete, setzten wir uns in ein Restaurant und goennten uns die Abwechslung zu Nudeln/Reis mit Tomatensosse. Es gab leckere Sandwiches und dazu Gingerbeer von Bunderberg.
In Martinsborough gab es zwar einen Campingplatz, allerdings doch ein ziemlich ueberteuerter Holidaypark, sodass wir trotz fortgeschrittener Stunde unser Glueck noch im naechsten Ort versuchen wollten.
In Greytown gab es auch etwas nach unserem Geschmack und Geldbeutel.
Mitten im Herzen der "Stadt" liegt ein Park, in dem man auch Campen kann.
Hier war das Preis-Leistungs-Verhaeltnis ueberdurchschnittlich gut.

So genug zu diesem Tag, machts gut und bis denn ;)

Gen Sueden geht die Reise

Moin,

Eine erholsame, wenn gleich kurze Nacht spaeter, liessen wir die A+Lodge hinter uns und besuchten noch einen Strassenmarkt in Turangi.
Mit Honig aus der Region und zwei Tueten selbstgemachten Cookies ging es fuer uns drei weiter auf die Strasse.
Sarah musste nach Masterton und da wir noch keinen grossen Plan fuer die weitere Reise gemacht hatten, nahmen wir sie mit und wollten schauen, was wir dort alles machen und erleben koennten.
Wir fuhren auf der sogenannten Desert Road in Richtung Sueden.
Waehrend die Vulkane mit ihren teils schneebedeckten Gipfeln hinter uns allmaehlich verschwammen, saeumten mehr und mehr verdorrte Buesche und Straeucher unseren Weg.
Zwischendurch fuehlte es sich mehr danach an durch amerikanische Lande zu fahren,
irgendwo nahe des Grand Canyons, als durch die vulkanischen Ebenen Neuseelands zu rollen.
Jedenfalls stelle ich mir vor, dass es da so aussieht.

 
 
Doch schon bald liessen wir diese Aussichten hinter uns und wurden wieder von gewohntem Gruen empfangen, das uns auch weiter begleitete.

 
Wir fuhren und fuhren, konnten einiges an Kilometern reissen und stoppten nur kurz in Palmerston North um zu tanken und zu Mittag zu essen.
 
Nachdem wir Masterton erreicht hatten, suchten wir einen DoC Campingplatz auf, der etwas ausserhalb gelegen war, trotzdem erstaunlich gross war und Platz fuer ueber 150 Einheiten zu Spitzenzeiten bieten konnte.
Allerdings war noch nicht die Ferien- und Urlaubszeit angebrochen, sodass wir den Zeltplatz fast fuer uns allein hatten.
Nachdem unsere Sachen aufgebaut und fertig fuer die Nacht vorbereitet waren, sassen wir noch eine Weile zusammen und unterhielten uns gut.
 
Am naechsten Morgen fuhren wir Sarah zurueck nach Masterton. Dort wurde sie von den Woofing-Hosts abgeholt.
Wir statteten dem Infozentrum einen Besuch ab, um zu erfragen, was wir in Masterton noch unternehmen koennten.
Nicht viel.
Jedenfalls nicht in unbedingter Ortsnaehe und nichts was wir im Vorbeifahren haetten mitnehmen koennen.
Allerdings erfuhren wir von weiteren Pinnacles-Gesteinsformationen, die einfacher zu erreichen seien und auch als Drehort fuer eine Herr der Ringe-Szene gedient haben sollen.
Da diese aber gute zwei Stunden Fahrt entfernt von Masterton lagen, legten wir den Besuch dieser auf den naechsten Tag und beschlossen zurueck zum Campingplatz zu fahren und dort noch eine Nacht zu bleiben.
Die Zeit dort konnten wir gut nutzen, um mit unseren Aufzeichnungen aufzuholen^^.
 
Bis denne ;)
 
 



Dienstag, 10. Dezember 2013

The Tongariro Crossing

Heyho,
nach drei entspannten Tagen im Hostel wurde es wieder Zeit, etwas zu erleben und die Reise fortzusetzen.
Wir fuhren mit zwei Autos nach Turangi, einem Ort nahe des Tongariro National Parks.
In dem dortigen Hostel lieferten wir Sarah ab, da sie das Crossing schon erfolgreich absolviert hatte.
Ramonas Auto stellten wir am Endpunkt ab und fuhren mit unserem zum Startpunkt.
Waehrend wir auf der Schotterstrasse dorthin fuhren, praesentierte sich die Bergwelt vor uns:
Teilweise waren die Gipfel noch mit Schnee bedeckt und standen im Kontrast
zu der oeden und steinigen Vulkanlandschaft,
die nur kahle, verdoerrte Straeucher und Buesche beherbergte.
Eine doch recht ungewohnte Sicht fuer das Auge im Vergleich zu den vorherigen Eindruecken Neuseelands, die vor allem durch gruene Vegetation und durch vor Leben strotzender Flora und Fauna beeindruckten.


Doch auch diese Seite war faszinierend und reizte naeher erkundet zu werden.
Wir packten unsere Sachen und zogen los, allerdings musste Mareike den Track vorzeitig abbrechen, da sich Knoechel wie Erkaeltung meldeten und ihren Tribut forderten.

So ging ich also in Begleitung von Ramona weiter und der Track wurde allmaehlich schwieriger,
da es immerhin noch auf Treppenstufen, jedoch mit viel Geroell und Steinen auf dem Weg stetig steiler den Berg hinauf ging.
Die sich bietende Aussicht entschaedigte allerdings die Strapazen des Aufstiegs.
Als wir die erste obere Vulkanebene erreicht hatten, bot sich ein fantastischer Blick auf den benachbarten Mount Ngauruhoe.
Ein steiler, in Zickzack-Form verlaufender Pfad fuehrte dort hoch, dessen Erklimmung drei weitere Stunden abseits der Crossing Route benoetigen sollte.
Den Weg von Frodo in "Herr der Ringe" wollte ich dann doch nicht nachgehen, denn dieser Mount Unaussprechlich diente der Saga als Entscheidungsort, an dem der Ring der Macht vernichtet werden muss, damit die Macht des dunklen Herrschers gebrochen wird.
Ausserdem hatte ich keinen Ring dabei, den es zu vernichten galt, sondern nur meinen Rucksack, der zwar auch eine ziemliche Last war, aber mir doch als erhaltenswert schien.
Vor allem auch, da sich dort mein Proviant verbarg.
Ohne weiter in die Tiefen Mordors vorzudringen, folgte ich dem Touristenstrom.

Das Tongariro Crossing wird als schoenste Tageswanderung Neuseelands angesehen und zieht dementsprechend viele Touristen an.
Doch sollte man immer im Gedaechtnis haben, dass sich um eine 20 Kilometer lange alpine Bergwanderung handelt, die ein gewisses Fitnesslevel und eine angemessene Ausruestung erfordert und es sich zudem um einen aktiven Vulkan handelt, den man ueberqueren moechte, dessen letzter Ausbrach nur ein Jahr in der Vergangenheit liegt.
Leider unterschaetzen das viele und meinen sie koennen das locker in Turnschuhen und mit einer kleinen Flasche Wasser schaffen und wundern sich, wenn sie dehydriert und kraftlos mehr schlecht als recht am Ende ankommen.
Dies mal als Mahnung an dieser Stelle.

Doch am Schicksalsberg vorbei ging es noch weiter in die Hoehe, bevor der Mt. Tongariro ueberquert werden konnte.
Oben auf einem steinigen Plateau angekommen, war eine gute Moeglichkeit gekommen, eine Pause einzulegen und Brotzeit zu haben.

 

Waehrend wir uns mit einem Blick zurueck staerkten, pfiff uns der Wind gut um die Ohren.
Deshalb begrenzten wir die Zeit zum Verweilen auch auf das Noetigste und gingen alsbald weiter.
Der Weg fuehrte vorbei an Vulkankratern vorbei noch ein wenig hoeher,
bevor wir eine steinige Geroellpiste hinunter meistern mussten.
Ungefaehr drei Meter breit mit Abgrund zu beiden Seiten ging es rutschig und ohne richtigen Halt, von meinem Trekkingstock abgesehen, sehr steil hinunter.
Langsam aber stetig arbeitete ich mich die Piste bergab, waehrend die losgetretenen Steine von den folgenden Personen mich ueberholten.
Nicht wenige legten sich hier mehrere Male ungewollter Weise aufs Kreuz.

 
Jedoch bot sich ein schoener Blick auf die unnatuerlich gruen schimmernden Emerald-Lakes,
welche sich durch den Schwefel derartig faerben.

 
 
Im Hintergrund kann man den grossen Blue Lake sehen, an dem man vorbeikommt, wenn man den bisherigen Weg einigermassen unbeschadet ueberstanden hat.
Von dort fuehrt der Weg die naechsten zehn Kilometer wieder bergab an Vulkanlandschaft  mit verdoerten Bueschen vorbei, bis man nach einer sehr langen Zeit wieder auf Baeume und Pflanzen stoesst.
Der letzte Teil dieser Wanderung zieht sich enorm in die Laenge und man beginnt sich spaetestens zwei Stunden vor Ende zu fragen,
wann man endlich da ist und dass es nicht mehr weit sein kann.
Jeder mit dem ich mich bis jetzt ueber das Crossing unterhalten habe, konnte diese Ansicht teilen.
Irgendwann am spaeteren Nachmittag erreichten wir dann das Ende und waren stolz und gluecklich,
das Tongariro Crossing geschafft zu haben.
 
Ramona fuhr mich noch nach Turangi zu dem Hostel in dem Mareike und Sarah schon waren.
Als Ueberraschung hatten die beiden ein BBQ vorbereitet, das nach den Strapazen des Tages einfach nur wahnsinnig lecker schmeckte.
Am Abend konnten wir den Fernsehraum des Hostels belagern, warfen eine Herr der Ringe-Kasette (!!!) ein und liessen den Tag gemuetlich enden.
 
So weit, so gut.
Bis denne ;)

"Rottenrua", Wai-O-Tapu und Taupo

Nachdem wir uns also vom Auenland aus auf den Weg nach Rotorua gemacht hatten, wussten wir gleich nachdem wir aus dem Auto ausgestiegen waren, um uns an der I-Site ueber moegliche Aktivitaeten zu informieren, weshalb das nette Oertchen den Beinamen "Rottenrua" traegt.
Da es eine vulkanisch sehr aktive Gegend ist, riecht es durch die austretenden Schwefelgase ueberall nach faulen Eiern, die dafuer sorgen, dass sogar das Wasser in den Gullis sich so sehr erhitzt, dass es als heisser Dampf daraus aufsteigt.
Ueberall qualmt und brodelt es, ich fuer meinen Teil habe mich doch recht schnell wieder an den Geruch gewoehnt, Jan hatte da doch mehr Probleme;-).

Da alle Aktivitaeten in Rotorua nicht in unserem Budget lagen (in Rotorua wird alles sehr teuer touristisch ausgeschlachtet...), haben wir uns entschlossen nur die Nacht auf einem etwas entlegenen Campingplatz zu verbringen, der wunderschoen an einem See gelegen war.
Dort trafen wir dann auch ein Schweizer Paerchen wieder, das wir bereits auf dem Pinnacles-Track getroffen hatten. Ausserdem unterhielten wir uns noch ganz gut mit einem aelteren deutschen Paerchen, welche zum Wandern in Neuseeland waren.
Dort am See wurden wir wieder von der Abgebruehtheit der Kiwis ueberrascht. Es war unheimlich kalt und windig, wir hatte beide schon mehrere Schichten an und auf einmal rennt neben uns einfach ein Kerl ins Wasser und geht eine Runde schwimmen. Knallhart die Kiwis.
Und sie haben ein ganz anderes Kaelteempfinden als wir, auch wenn Jan sich mittlerweile anpasst und auch nur noch Shorts und T-Shirt traegt, egal welches Wetter und welche Temperaturen...


Da es sehr windig und dadurch recht kalt in dem Talkessel am See war gingen wir frueh ins Bett, hatten aber wegen des Windes eine eher unruhige Nacht.
Am naechsten Morgen fruehstueckten wir dann mit den Schweizern und machten uns danach ans Abenteuer Zeltabbauen, was sich bei dem Wind als nicht ganz einfach heraussellte, da uns das Zelt eimal ueber den ganzen Parkplatz geflogen ist, nachdem wir die Heringe rausgezogen hatten und dann eine unvorhergesehene Windboe kam :-D.
Als auch diese Huerde genommen war, machten wir uns wieder auf in Richtung Outdoorladen.
Der Pinnacles-Track hatte uns die Idee auferlegt, uns Trekkingstoecke zuzulegen, hatten wir doch einige Wanderer ziemlich leichtfuessig den Berg erklimmen sehen, waehrend wir uns abmuehten.
Wir schieben das jetzt einfach mal auf die fehlenden Stoecke, als weniger auf unsere maessige Kondition.
Hoffentlich erleichtert diese nicht ganz guenstige Investition unsere folgenden Wanderungen.

Da wir ein wenig Zeit vertroedelt hatten, machten wir uns schnell auf den Weg zum
"Wai-o-tapu Thermalwunderland", wo wir eigentlich noch den Geysir ausbrechen sehen wollten, aber dafuer waren wir leider etwas zu spaet.
Also machten wir uns nur auf fuer eine Rundtour durch das Gebiet, in dem besonders viele spektakulaere Naturwunder vulkanischer Art zu sehen waren, zum Beispiel der Champagne Pool,
ein grosser Thermalsee mit einem ganz orangenen Rand, in dem kontinuierlich kleine Blasen wie mueffelnder Dampf aufsteigen. Auch gibt es einigen riesigen Matschpool,
in dem mehrere Flecken ganz bunter Farben zu sehen sind, was wirklich spektakulaer aussieht.

 
In dem Thermalwunderland haben wir auch die Kanadier wiedergetroffen, die uns bereits in Matamata begegnet sind und uns Heizdecken fuer die Suedinsel schenken wollten, die wir aber leider aus Mangel einer Steckdose ablehnen mussten. Schade eigentlich, dann waeren wir aber wirklich in die Liga der "Super-Weichei-Kurz-vor-Pensionierung-Camper" aufgestiegen^^.
Als wir uns mit ihnen an einer eher engen Stelle des Weges unterhielten, ist Jan leider sehr ungluecklich gestuerzt und hat mich mitgerissen, was dazu gefuehrt hat, dass ich mir meinen Knoechel verdreht und etwas verstaucht hatte, was mich wandermaessig leider einige Tage lahmlegte.

Nachdem wir dann auch noch die letzten Winkel des Gebietes erkundet hatten und die vielen Farben, die alle natuerlich entstanden waren, bewundert hatten, machten wir noch einen Abstecher zum groessten Mudpool Neuseelands, wo man kochenden Matsch ansehen konnte,der in unregelmaessigen Abstaenden explosionsartig meterhoch emporblubbte.
Anschliessend fuhren wir zum Kerosine Creek, einem Flusslauf, der durch die Thermalaktivitaet erwaermt worden war. Dort ging ich dann noch etwas baden, was unheimlich entspannend war.

Nachdem wir unser Mittagessen zu uns genommen hatten, fuhren wir weiter in Richtung Taupo, wo wir die Huka Falls ansehen wollten.
In Taupo angekommen, mieteten wir uns fuer eine Nacht in ein Hostel ein, wo wir erstmal duschen und uns etwas Ordentliches auf mehreren Platten anstatt lediglich mit unserem Gaskocher kochen wollten.
Auch hatten wir mal wieder die Moeglichkeit mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen, was unheimlich interessant war, allerdings nicht gut fuer unser Englisch, denn alle dort sprachen nur Deutsch^^. Dort lernten wir auch Sarah kennen, eine Deutsche die wir am naechsten Tag auch mit zu den Huka Falls nahmen und der wir eine Mitfahrgelegenheit bis nach Masterton gaben.
Die Hukafalls sind zehn Meter hohe Wasserfaelle, in denen das Wasser des Waikato-Rivers mit erstaunlicher Wucht in tuerkisblauen Kaskaden durch einen Engpass fliesst. Richtig spektakulaer anzusehen!
 
 
Nachdem wir dann die Hukafalls besichtigt hatten, fuhren wir noch in ein Honeycenter, wo wir Honig probieren konnten und eine Flasche Met als Mitbringsel fuer meine Gastfamilie kauften.
Im Hostel gefiel es uns so gut, dass wir noch zwei weitere Naechte bleiben wollten.
In Taupo befinden sich "alte" Maori Steinschitzereien, zu denen wir eigentlich gerne paddeln wollten, aber das liess das Wetter leider nicht zu, also entschieden wir uns, nachdem wir einen Tag Pause im Hostel hatten, einen Segeltrip zu den Carvings zu machen.
Bei strahlendem Sonnenschein machten wir uns zusammen mit Sarah und Ramona (einer anderen Deutschen, die wir im Hostel kennengelernt hatten) auf zum Boot.
Der Trip dauerte etwa zwei Stunden und war total entspannend, wir haben auch noch ein heisses Getraenk bzw. einen Wein bekommen auf der Rueckfahrt.
Die Carvings (zu deutsch: Schnitzereien) sind eigentlich noch gar nicht so alt, aber dadurch nicht minder eindrucksvoll, die sehen wirklich klasse aus und sind mit viel Talent und Liebe zum Detail geschnitzt worden.
 
 
Von Taupo aus ging es dann weiter Richtung Sueden nach Turangi, aber das ist eine weitere Geschichte...
 
Bis bald, eure Weltenbummler:)
 

Im Land der Hobbits

Nach einer entspannten Nacht und nachdem wir unser Hab und Gut verstaut hatten, machten wir uns auf den Weg nach Matamata um im Besucherzentrum, das zu einem Hobbithaus umgebaut worden war/wurde, den Weg zum Auenland zu erfragen.
Als uns Auskunft gegeben und die Wegbeschreibung in die Hand gedrückt worden war, starteten wir in Richtung  "Shires Rest", dem Ort wo man die Tickets erstehen kann und von wo man die Tour durch Hobbingen beginnt. An den Ticketschalter war auch noch ein kleines Souvenirgeschaeft angeschlossen, in dem wir uns dann etwas umschauten, nur um kurz danach bei strahlendem Sonnenschein unsere Tour durch Hobbingen zu beginnen.
 
Da das eigentliche Filmset auf Privatgelaende liegt kann man dort nur mit einer gefuehrten Tour hin und so stiegen wir ersteinmal in einen richtig alten Bus ein, welcher uns durch mehrere Tore ueber Feldwege nach Hobbingen brachte, wo wir dann von zwei Guides rumgefuehrt wurden.
Schon gleich zu Beginn hatte man einen wunderbaren Ueberblick ueber das ganze Hobbitdorf und wir bekamen auch sofort die Detailverliebtheit der Gestalter zu Gesicht, denn vor jedem Hobbithaus hatten sie mit viel Liebe die Vorgaerten dekoriert. Durch all die kleinen Details hatte man Hinweise darauf, was der jeweilige Bewohner als Beruf macht.
Auch konnte man ueberall kleine Schornsteine und andere Details wie eine Waescheleine sehen, es gab immer mehr zu entdecken, je laenger man irgendwo hinschaute. Einfach klasse!
Und Jan und ich  hatten ein totales Dauergrinsen, das war wirklich das tollste Geschenk, was ich jemals gemacht habe glaube ich ;-)
Von den Guides erfuhren wir sehr viele interessante Informationen, die man sonst wahrscheinlich eher nicht erfahren haette, zum Beispiel was alles an dem Film getrickst ist. Peter Jackson hat zum Beispiel alle 12000 Schafe des Besitzers der Weiden fuer den Film einpferchen lassen, weil sie zu modern aussahen und stattdessen die selbe Anzahl an anderen Schafen von der Suedinsel einfliegen lassen.
Wir hatten die Moeglichkeit in einige Haeuser reizugehen und Fotos zu machen.

Und dann kamen wir zu DER TUER:
 
 
Das ist wahrschienlich das beruehmteste Hobbithaus der Welt, die Tuer Bilbo Beutlins an dessen Gartentor auch noch das Schild "Kein Eintritt ausser wenn es um wichtige Partyangelegenheiten geht" vom Beginn des ersten Teils von "Herr der Ringe" hing. Bilbo Beutlin ist die Hauptperson im "Hobbit" und der Onkel Frodo Beutlins, der Hobbit, der den Ring der Macht in "Herr der Ringe" traegt. 
Von Bilbos Haus aus konnte man alles sehen, den Partybaum und die Muehle sowie den See und den gruenen Drachen, den Pub Hobbingens. Und das alles unter blauen Himmel. Richtig schoen! Natuerlich wurden wir auch dort wieder mit ganz schoen vielen Informationen gefuettert, die unheimlich interessant waren. Jetzt koennen wir den neuen Hobbitfilm am Donnerstag mit ganz anderen Augen sehen^^.
Dann ging es wieder bergab, immer Richtung See und gruener Drachen, aber nicht ohne vorher noch einen Stop an dem Haus von Samweis Gamdschi zu machen.
Sam ist der beste Freund von Frodo Beutlin und begleitet ihn auf seiner Reise.
 
Wir gingen dann ueber die Bruecke zum gruenen Drachen. Dort bekamen wir ein Getraenk umsonst und wir entschieden uns beide fuer ein sehr leckeres hausgebrautes, alkoholfreies Ingwerbier.
 
Nachdem wir das dann am Feuer des offenen Kamins ausgetrunken hatten, assen wir noch zwei leckere Cookies und dann mussten wir auch leider schon gehen.
Zwei Stunden sind wie im Flug vergangen, aber es war informativ, interessant und hat total Spass gemacht.
 
Nach der Tour hatten wir noch ein Gingerbeer und eine Portion Pommes zu Mittag am "Shire's Rest", bevor wir uns dann weiter auf den Weg nach Rotorua machten.