Montag, 28. April 2014

Melbourne reloaded

Hallo ihr Lieben:)

Nachdem ich dann den Morgen nach der GOR aufgestanden bin und aus dem Hostel ausgecheckt habe, habe ich mich beim frühstück mit Balbina, einer anderen Deutschen unterhalten und da sie auch nach St. Kilda, einem Strand in einem Vorort der Stadt, wollte fuhren wir dort gemeinsam hin und genossen die Sonne und das Meer, indem wir ein Eis aßen und am Strand spazieren gingen. Das war echt schön und wir verstanden uns auf anhieb super.
Gegen eins machten wir uns wieder auf den Rückweg und nahmen dann eine freie Tram, die quer durch die Stadt fährt um zur Stadtbücherei zu kommen, von der aus eine freie Stadttour startete. Die Tour führte uns zu den wichtigsten Gebäuden und war einfach klasse! Außerdem führte sie uns in kleine Seitengassen, wo wirklich wunderschöne Streetart zu finden war. Melbourne ist echt eine Künstlerstadt!

Melbourne's Ausstellungsgalerie
Streetart + Tourguide Hugo mit im Bild!
Wir verabschiedeten uns schon früher von der Tour und machten uns auf den Weg zum Eureka Tower, dem höchsten Hochhaus in Melbourne, von wo aus man eine super Aussicht hatte. Wir hatten uns entschieden dort den Sonnenuntergang anzuschauen, das war wirklich super.

Dann bekamen wir auch noch zwei Tickets für "the Edge" geschenkt, wir wussten nicht ganz genau was das war und deshalb haben wir einfach mal ja gesagt und uns dafür angemeldet. Es stellte sich heraus, dass das es ein Glaskasten war, der aus dem Gebäude rausfuhr, so dass man vollkommen frei in der Luft hing und dann wurde das Glas, was vorher milchig und undurchsichtig war plötzlich durchsichtig...Mannoman, das war was für meine Nerven, zumal wir beide keine Ahnung hatten was kommt. Aber cool war es trotzdem irgendwie, zumal die Nacht Mondfinsternis war und wir es von dort aus wunderbar sehen konnten, das war auch echt beeindruckend.

Nachdem wir dann von der Terasse aus die Aussicht genossen hatten machten wir uns wieder auf den Weg nach unten und vom Hostel aus machte ich mich dann zum Bahnhof und mit dem Zug wieder Richtung Sydney, allerdings ging es mir im Zug nicht so gut, das war etwas unangenehm. Immerhin hat mir das nette Zugpersonal geholfen und mich in ein ruhigeres Abteil umgesetzt...Aber ich habe die Zugfahrt dann doch irgendwie überstanden.

Bis bald, eure Weltenbummlerin

The Great Ocean Road - A day of a lifetime

Hallo ihr Lieben,

Da ich schon viel über die Schönheit der Great Ocean Road (GOR) gehört hatte, habe ich mich entschlossen, eine Tour dorthin zu machen. Da ich kein Auto hatte war das meine einzige Option, um irgendwie die GOR zu sehen, also musste ich wohl in den sauren Apfel beißen, ich stehe sonst nicht so auf solche Touren.

Morgen frühs zu einer ganz unmenschlichen Zeit stand ich auf und frühstückte schnell etwas, bevor ich mich dann zu dem vereinbarten Treffpunkt machte. Ich traf auch gleich ein paar andere Deutsche aus meinem Hostel, die die gleiche Tour machten, die für sie aber anders hieß und mehr kostete...Hier ist es echt eine super Abzocke, was solche Touristensachen angeht...Aber egal.
Pünktlich um viertel nach sieben stiegen wir in den Bus ein und machten uns auf den Weg aus der Stadt raus. Da es ersteinmal nur über ein wenig Autobahnähnliche Straße ging döste ich ein wenig und wachte dann pünktlich zum Morning tea an einem See wieder auf. Es gab Tee und Kaffee und Kekse, das alles bei strahlendem Sonnenschein an dieser wunderschönen Location, perfekt!

Danach ging es dann endlich los auf die "richtige" GOR, man fuhr durch Regenwald und die Straße fing an sich zu winden und kurvig zu werden, das Meer konnten wir allerdings auch nur sporadisch sehen, dennoch war es wunderbar dort auf der Straße entlang zu fahren und den Regenwald zu sehen. Der erste Stopp war an einem Memorial für die ganzen Männer, die ihr Leben beim Bau der Straße gelassen haben. Gleichzeitig war es auch noch ein großer Torbogen, der den inoffiziellen Eingang zur GOR anzeigte und ein super Fotomotiv war.

Wieder im Bus ging es dann ersteinaml auf der super kurivgen Straße weiter, wobei man immer wieder wunderschöne Blicke auf das Meer und die Straße bekommen konnte! Wir hielten an einem wunderschönen Lookout an, von dem aus man die ganze Küste entlang schauen und unheimlich viele Buchten erahnen konnte.

Und dann kamen wir zu meinem absoluten Highlight: Den KOALAS!! Wir hielten an einem Parkplatz mit Campingplatz an und dort waren unheimich viele Koalas in den Bäumen, die man bewundern konnte, manche sind sogar geklettert, es war einfach herrlich. Leider hatten wir dort nur eine halbe Stunde Zeit, in der wir uns umschaun konnten, ich hätte dort auch Tage verbringen können, Koalas sind einfach super! Auch hat man King Parrots gesehen, sehr eindrucksvolle rote und blaue Vögel, allerdings fand ich die verglichen mit den Koalas nicht so spannend;-) Sogar an der Straße saßen Koalas in den Bäumen! Wahnsinnig cool:)

Die Straße ging sehr kurvig weiter durch ein bisschen Regenwald und dann kamen wir auch schon zu unserem Lunchstopp in Apollo Bay, was allerdings nicht herrausragend war...
Damit uns danach auch ja nicht langweilig wird gab es nach einer kurzen Fahrt noch einen Stopp in einem Regenwald, wo wir sehr große Bäume bewundernkonnten, es gab sogar einen ausgehöhlten Baum und Bäume, welche sich von toten Stämmen ernähren und dann, wenn die schon gestorbenen Bäume wegrotten, entsteht wie ein Torbogen, das sah wirklich beeindruckend aus. Als dann die Reiseführerin uns sagte, dass es dort auch giftige Schlangen gebe und wir vorsichtig sein sollten wurde mir schon etwas mulmig, aber da es schon etwas kälter war, kamen sie nicht raus, was ich auch wirklich nicht schlimm fand;-).

Nach einer weiteren Stunde Fahrt kamen wir dann endlich auch an den zwölf Aposteln an, dem Highlight der GOR. Das wetter war perfekt und es sah schon sehr beeindruckend aus, diese acht Säulen (man hat sie nur in die 12 Apostel umbenannt, weil das touristischer klingt) mitten am Strand dort zu sehen, und das auch noch mitten im Sonnenschein!

Ich hatte meine Tour extra an einem Montag gebucht, damit hoffentlich nicht so viele andere Menschen dort sind. Pustekuchen, wir wurden einfach nur in der Masse von Asiatischen Menschen mitgeschoben, es war echt nicht mehr schön...Ich habe trotzdem versucht das Beste draus zu machen!

Danach fuhren wir noch zu einer Meeresenge, die zu einer Bucht führte, dort war es zum Glück etwas ruhiger! Man konnte auch oben auf den Klippen auf einem Weg langlaufen und hatte dort wunderschöne Aussichten, das war einfach wahnsinnig schön.
Nach dem wir dann an dem Creek waren machten wir uns noch auf den Weg zur London Bridge, auch einer Gesteinsformation, in der ein Loch ist (es waren vorher mal zwei...) und die mal eine Brücke war, bevor das vordere Stück eingestürzt ist. Dort war es auch wunderschön, besonders weil ich nicht dorthin gegangen bin wo alle anderen hingegangen sind, dann konnte man die Aussicht und alles viel besser genießen!

Leider mussten wir uns dann auch schon wieder auf den Rückweg machen, aber wir machtennoch einmal halt an einem wunderschönen See, der ein bisschen abgelegen war und der geheimtipp unserer Reiseführerin, denn dort war wirklich niemand anders. Luckmushroom as I am ging gerade die Sonne unter ich konnte noch den wunderschönen Sonnenuntergang anschauen. Das hat den Tag noch einmal wunderbar abgerundet!



Gegen acht kam ich dann auch wieder im Hostel an und versuchte zu skypen, aber als auch das nicht klappte habe ich mich dann ins Zimmer gemacht und meine Sachen gepackt, denn am nächsten Tag ging es auch schon wieder weiter abends.

Das wars erstmal von der GOR, was ich sonst noch so erlebt habe in Melbourne kommt im nächsten Post:)
Alles Liebe und bis bald,

eure Weltenbummlerin

Dienstag, 22. April 2014

Melbourne-City of Arts

Viktorianische Gebäude direkt neben Hochhäusern
Nach einer weiteren entspannten Nacht bin ich tausfrisch wie der junge Morgen aus demZug gestiegen und habe erst einmal meine Sachen im Hostel abgeladen und mich ein wenig im Wohnzimmer ausgeruht. Danach hieß es für mich die Stadt erkunden gehen - zu Fuß versteht sich. Melbourne ist eine sehr coole Stadt, in der sich viele Victorianische Gebäude neben Hochhäusern tummeln. Auch hat es sehr coole Seitengassen mit kleinen Cafés und Streetart, die einfach fantastisch ist. Aber später dazu mehr.
Meine Erkundungstour führte mich zum Federation Square, dem Herzen der Stadt.

Federation Square
Dort befinden sich einige Museen und auch die St. Pauls Cathedral, eine der größten Kirchen der Stadt.

Ich hatte Glück, es hatte gerade vorher eine Ausstellung zur Herstellung der Dreamworks Filme wie 'Shrek' oder 'Madagascar' aufgemacht, die ich mir trotz etwas teurem Eintrittspreis nicht entgehen ließ. Es war wirklich interessant und spannend zu sehen, wie diese Filme entstanden sind:).

Nachdem ich etwa eineinhalb Stunden Dank Aircon eingefroren wurde ging ich wieder raus ans Licht und bewunderte die Kathedrale, die für Palmsonntag geschmückt worden war und erkundete danach noch ein wenig die Stadt. Das wirklich faszinierende an Melbourne ist, dass es eine total geplante Stadt ist die Innenstadt wie ein Schachbrett aufgebaut ist. Da die Nacht mir noch etwas nachhing bin ich zum Mittagessen ins Hostel zurück und habe mich dann etwas hingelegt, bevor ich mich zum Dinner mit meiner Freundin Kisya in dem Loft ihrer Freundin traf, bei der sie untergekommen war. Das Loft befindet sich im 19. Stock eines Hochhauses und man hat eine fantatische Aussicht von dort aus! Wir hatten einen schönen Abend und sehr leckeres Essen, aber dennoch bin ich dann gegen halb elf zum Hostel gelaufen wo ich eine weitere super entspannte Nacht in einem 10er Dorm hatte...

Am nächsten Morgen machte ich mich dann nach dem Frühstück auf zm Queen Vicoria Market, einem ganz tollen Markt, auf dem es auch so in etwa alles gibt. Am Besten hat mir die Deli-Ecke gefallen, dort habe ich mir dann auch Ziegenkäse und Feigen zum Abendbrot gegönnt. Man göönt sich ja sonst nichts^^.

Der Markt hat mich den ganzen Morgen beschäftigt und so bin ich nur schnell ins Hostel um meine Einkäufe abzuladen und etwas zu essen bevor ich wieder in die Stadt bin um in eine Ausstellung über Islamische Mode in Australien zu gehen, die ich persönlich sehr interessant fand, weshalb ich mich dort fast den ganzen Nachmittag aufhielt. Abends im Hostel habe ich mir dann Dinner gekocht und mich zu den anderen in das Fernsehzimmer gesetzt, wo wir uns dann Shrek angeschaut haben. Ich kam ins Gespräch mit einer anderen Deutschen: Ramona. Wir haben uns super verstanden und ich wollte eigentlich früh ins Bett aber wir waren so in unser Gespräch vertieft, dass es auf einmal schon halb eins war, also bin ich dann auch sehr müde, aber zufrieden ins Bett gefallen. Ich musste schnell schlafen, denn am nächsten Morgen erwartete mich das Highlight meines Melbourne-Trips: Eine Tour auf der Great Ocean Road.

Sydney - Time to say goodbye

Am nächsten Morgen habe ich dann meine Sachen gepackt und habe ausgecheckt, abends ging es für mich bereits weiter. Danach schlenderte ich durch die Straße und habe mir meinen Geburtstagcupcake gegönnt, Schokolade mit einem Pfefferminztopping, dazu einen Kaffee. Es war einfach traumhaft lecker, ich hätte den ganzen Cupcakeladen durchprobieren können (Ja, es gibt hier Läden nur mit Cupcakes. Großartig!).

Da ich allerdings nicht das Geld dazu hatte bin ich weiter gezogen und habe ein wenig durch die Geschäfte gebummelt, bevor ich mich auf den Weg zum Bridgeclimb gemacht habe, um die Mädels abzuholen, wir hatten uns zum Lunch verabredet. Ich habe mir dann während ich auf die Mädels gewartet habe ein paar Passionfruit (Maracuja) und eine Drachenfrucht als Vormittaglichen Snack gegönnt, bevor wir dann auf den Markt in den Rpcks gegangen sind und dort ein paar Kleinigkeiten probiert haben. Danach sind wir noch über den Markt gebummelt und dann Richtung Stadt, wobei wir noch einmal einen richtig schönen Blick auf das Opernhaus bekamen.



Dann war es auch schon Zeit sich wieder zu verabschieden, ich habe noch schnell ein paar Postkarten gekauft und bin dann wieder Richtung Hostel gelaufen, wobei ich durch ein altes Stadtviertel Sydneys kam, was ich noch nicht kannte. Auch führte es mich in die St. Marys Cathedral, die auch von innen sehr schön aussah, wenn auch etwas modern, was aber nicht überrascht, wenn man bedenkt, dass Australien nur seit etwa 250 Jahren von weißen und westlicher Zivilisation besiedelt ist.

Danach hatte ich meinen Weg zum Hostel zurückgefunden und machte mich mit meinen 7 Sachen, die eher zu 17 ausarteten, auf den Weg zum Bahnhof, nur um dort zu lernen, dass ich mich in der Zeit vertan hatte und noch 3 Stunden Zeit hatte. Klasse.
 Aber dennoch bin ich frohen Mutes etwas essen gegangen und habe dann noch ein paar Postkarten geschrieben, bevor ich genug Zeit totgeschlagen hatte um zum Bahnhof zu gehen. Dort lernte ich dann eine Familie und ein Paar kennen, die gerade von einer Kreuzfahrt kamen und auch nach Melbourne wollten. Wie der Zufall es wollte saßen sie auch noch direkt hinter mir, also hatte ich jemanden zum reden, bis die Lichter ausgingen. Dadurch habe ich auch erfahren, dass die Australische Bahn zwar nicht so unpünktlich ist wie die deutsche, aber mindestens genauso unfähig. Sie haben die 7 Koffer der Familie und es Paares in Sydney vergessen, weil sie 7 Stunden vor Abfahrt eingechekt haben und dann haben sie die Koffer vergessen einzuladen, weil sie in die falsche Ecke gestellt wurden...Ohne Worte.
Aber ich hatte dann eine relativ erholsame Nacht, so erholsam eine Nacht in einem Zugsitz ohne Lehne, weil der Nachbar diese blockiert hat, nur sein kann.

Sydney- A Birthday to remember

Ich hatte meine Reise mit bedacht geplant, so dass ich an meinem Geburtstag in Sydney bin und habe mir extra zu diesem Anlass ein Ticket für das Ballett im Opernhaus gekauft und mich schon seit einem Monat darauf gefreut. Ich kann auch wirklich sagen, das Opernhaus ist nicht umsonst nicht nur für seine Form sondern auch für seine Produktionen bekannt:).
 Morgen frühs bin ich mit meinem Zimmergenossen, einem Kolumbianer, der sehr nett aber auch unheimlich verpeilt und sehr langsam war, auf den Paddys Market gegangen, um uns dort Früchte fürs Frühstück zu kaufen. Leider kam es zu einem Missverständnis, weshalb wir erst eine Stunde zu spät loskamen...Wenn Männer einmal im Bad sind, ich sage es euch!
Es regnete wie in Strömen und so bummelten wir noch ein wenig auf dem Markt, bevor wir noch durch Chinatown liefen, was allerdings viel kleiner war als erwartet. In einem Cafe in Darling Harbour hatten wir dann noch einen Kaffee und weitere Früchte zum Lunch, bevor wir uns wieder auf den Weg zum Hostel machten. Dort skypte ich nach Hause bevor ich mich fertig machte für die Oper. Ich fühlte mich im Hostel in meinem Kleid etwas overdressed, aber ich bekam viele Komplimente im Laufe des Abends. Später dazu mehr!
Ich hatte mich mit meinen Freundinnen Steph und Emily verabredet, wir hatten uns alle drei Tickets für das Ballett gekauft um den Abend zusammen zu verbringen. Ich hatte zum Glück eine Regenfreie Zeit erwischt um zum Opernhaus zu kommen. Wir gingen in dem Restaurant unter der Bar Essen, es war echt sehr lecker!
Links von mir (rechts für den Betrachter) sitzt Emily, rechts von mir Stephanie. Das in der Mitte bin ich^^

Danach holten wir die Tickets ab und machten einige Erinnerungsfotos, dann begann auch schon das Ballett. Es war wirklich einmalig, die Kostüme, die Musik und das Bühnenbild waren fanastisch und die TänzerInnen waren herausragend. Einfach unglaublich, ich war sehr froh das Geld ausgegeben zu haben und mir diesen Abend selbst zum Geburtstag geschenkt zu haben.

Nach der Show hatte es zum Glück wieder aufgehört zu regnen und wir fühlten uns alle nicht so als ob wir ins Hostel gehen wollten, also machten wir noch ein paar Fotos, wo wir ja alle schonmal so schick waren und in Sydney waren ;-) Als wir gerade dabei waren Fotos zu machen kam eine Gruppe Japaner, die unbedingt Fotos mit mir machen wollten, ich wurde tatsächlich gefragt ob ich der Star der Show gewesen sei, ich fand das ja einfach nur zum schießen:D Meine Freundin Emily musste dann auch noch mit aufs Bild, die Japaner haben sich gefreut wie Schneekönige, dass wir so groß waren, sie gingen uns alle höchstens bis zur Schulter.
Um diesen Lachflash zu verdauen brauchten wir noch ein Eis, also sind wir noch zu einer Gelateria und haben uns alle noch zwei Kugeln Eis gegönnt und diese genossen, ich war mutig und habe Chili-Schokoladeneiscreme probiert, sehr lecker und zusammen mit Himbeersorbet auch echt gut! ;-)




Danach nutzten wir die Regenfreie Episode um alle heim ins Hostel zu gehen, die Mädels hatten am nächsten Tag ihre Bridgeclimb. Und man wird ja auch nicht jünger^^. Ich bin abends dann sehr glücklich und zufrieden ins Bett gefallen und auch wenn ich nicht mit meiner Familie und meinen Freunden in Deutschland gefeiert habe weiß ich, dass ihr alle in Gedanken bei mir wart. Außerdem war ich mit Menschen zusammen, die mich auch sehr gerne haben und alles dafür getan haben, dass mein Geburtstag unvergesslich wird. Das haben sie definitiv geschafft! Und es hat mich einmal mehr realisieren lassen, dass ich unheimlich froh und gesegnet bin jeden einzelnen von euch zu kennen. ♥

Sydney- Day 2

Am nächsten Morgen habe ich mich voller Elan nach einer leider nicht so ruhigen Nacht (ein lieber Dank an meine rücksichtsvollen Zimmergenossen...) auf den Weg nach Chinatown gemacht. So jedenfalls der Plan. Man muss dazu sagen, ich bin wirklich die Tochter meines Vaters, die Navigationswundergene schlagen durch. Aber ich muss auch sagen- jeder Weg den man geht führt zu etwas gutem, denn ich bin beim Paddys Market rausgekommen ganz in der Nähe von Chinatown. Paddys Market ist eine riesige Markthalle wo es von frischem Obst und Gemüse über Gewürze und allerlei Leckereien bis zu Souvenirs alles gibt. Auch Kangaroohodenflaschenöffner und Kangarookrallen-Rückenkratzer, ich konnte es auch kaum glauben. Ich habe dann einige Zeit auf dem Markt zugebracht und habe mir einige Früchte als Mittagessen gekauft und diese dann geschlemmt, wäre ich draußen vor dem Marktgebäude saß.

Nachdem ich mich dann genug an den ganzen Dingen sattgesehen hatte und mir ein neues Kleid für den Besuch des Opernhauses am kommenden Tag gekauft habe zog ich weiter um mir noch die Chinesischen Gärten anzuschauen und dort ein wenig zu relaxen. Es war einfach wunderbar, man konnte in den Gärten dank der Mauern aussenrum nichts hören vom Straßen- und Baustellenlärm. Trotzdem war es sehr komisch direkt hinter dem kleinen Stück Natur in der Stadt die Hochhäuser aufragen zu sehen.
Danach bin ich noch ein wenig durch den Darling Harbour geschlendert, bevor ich mich dann wieder langsam auf den Weg in die Innenstadt machte. Auf dem Weg dorthin habe ich dann ein kleines Café entdeckt, wo ich einen Chaitea genossen habe und ein wenig das Feeling der Stadt versucht habe in mich aufzunehmen, es war einfach herrlich.
Wieder im Hostel habe ich mich schnell umgezogen und fertig gemacht um mich mit einem Freund von uns, den wir im Hostel in Nelson kennengelernt haben zu treffen. Dafür musste ich dann die Fähre nach Manly nehmen, einem Stadtteil welcher auf der anderen Seite Sydneys liegt. Ich hatte Glück und habe noch einen wunderschönen Sonnenuntergang sehen können während ich durch die Botanischen Garten zum Circular Quay lief, wo die Fähren ablegen.

Wunderschöne Harbourbridge kurz nach Sonnenuntergang
Es war einfach herrlich in der klaren Nacht mit der Fähre zu fahren, die Harbourbridge und das Opernhaus beleuchtet zu sehen und ein bisschen Seeluft zu schnuppern, auch wenn es zwischenzeitlich sehr schaukelte. Manly ist ein süßes kleines Stadtviertel mit einem Strand, ich fand es sehr nett dort:)

Nachdem ich dann gegen halb zehn wieder am Circular Quay ankam habe ich mich auf den Weg zum Hostel von Steph und Emily gemacht, da unter ihrem Hostel eine Bar war und ich mich dort mit den anderen Mädels zum feiern getroffen habe. Das war sehr schön, aber ich habe mich dann auch gegen eins auf den Weg zurück ins Hostel gemacht um noch eine gute Mütze Schlaf zu bekommen, denn ich wollte am nächsten Tag nicht zu müde sein.

Sydney - Here we go again

Hallo ihr Lieben,

jetzt gibt es etwas später ein Update, aber beser spät als nie, gell? Nach einer langen und nicht sehr entspannten Nacht im Zug dank Schnarcherin hinter mir, die den ganzen Regenwald abgesägt habt bin ich in Sydney angekommen und habe mich erstmal auf den Weg ins Hostel begeben, um meine Sachen abzuladen. Da ich schon mal dort war wurde ich in ein Viererzimmer anstatt einem zehnerschlafsaal upgegraded, was ich ziemlich gut fand, denn das Schlafen in einem so großen Zimmer ist wirklich nicht sehr angenehm, das kann ich nach meiner Nacht im Hostel in Brisbane sehr wohl sagen...
Nachdem ich eingecheckt hatte machte ich mich auf denWeg in die Stadt bzw erstmal auf die Suche nach einem Kaffee, denn ohne Koffein hätte ich den Tag nicht durchgehalten bei so einem schönen Sägekonzert in der Nacht davor.
Da der naheste Kiosk wo es Kaffee gab nahe der botanischen Gärten lag machte ich mich mit meiner Keppcup von meiner in der Hand auf den Weg durch die wirklich sehr schönen und weitläufigen Gärten.

Wie ich erfuhr gab es um hald elf eine freie Walking Tour durch die Gärten, an der ich auch kurzentschlossen teilnahm. Gleich an dem Punkt wo die Tour startete sahen wir zwei für Australien typische Spinnen, eine Goldweb Spider, bei der die Weibchen unheimlich groß sind und die Netze golden schimmern im Sonnenlicht, und ein Crossback spider, eine Spinne mit einem Kreuz auf dem Rücken. Die Tour war sehr interessant und führte uns durch die Gärten wobei wir viele interessante Informationen und auch spezielle Pflanzen gezeigt bekamen, zum Beispiel einen Baum, der um einen anderen herumwächst.
 Im Botanischen Garten habe ich dann auch das erste Rhino gesehen. Die Plastikrhinos sind überall in der Stadt verteilt und sehr bunt angemalt, jedes verschieden, und werden Ende des Jahres für einen guten Zweck versteigert.

Die Tourguidin
Gegen zwölf war die Tour zuende und ich traf mich mit Dorrith, meiner Freundin aus den Niederlanden. Gemeinsam liefen wir zu einem Aussichtspunkt von dem aus man wunderbar die Harbourbridge und die das Opernhaus sehen konnte:)

Dorrith und ich nahe Mrs Macquaries Point
Danach ließen wir uns zum Lunch am Circular Quay nieder und hatten dann noch einen Kaffee mit Kisya und ihrer Freundin. Danach liefen wir durch die "Rocks", dem ältesten Stadtviertel Sydneys. Dort befinden sich viele kleine Geschäfte die unheimlich süß sind und wo man einiges entdecken kann.
Kisya und ich vorm Opernhaus, was man leider nur im Hintergrund erahnen kann
Nachdem wir dann ein wenig gebummelt haben schauten wir uns das Queen Victoria Building an, auch ein sehr altes Gebäude, was innen sehr schön hergerichtet ist und in einem Mall umgewandelt wurde. Um den Tag ausklingen zu lassen haben wir dort dann noch etwas getrunken und uns dann verabschiedet.

Hängende Uhr im Queen Victoria Building
Ich bin danach noch auf eigene Faust los auf die "George Street", die Shoppingmeile Sydneys, wo ich etwas aß und dann zurück zum Hostel lief, was auch sehr schön war, denn es brachte mich an der St. Mary's Cathedral vorbei, die in der Nacht schön beleuchtet war und auch an dem riesigen Coca-Cola Sign worauf Sydney sehr stolz ist, denn es ist das zweitgrößte der Welt, nur das am Times Square in New York ist größer. Nach den Anstrengungen des Tages bin ich dann abends froh und glücklich ins Bett gefallen, nachdem ich einem Engländer aus meinem Zimmer noch mit dem Packen geholfen habe, da er vollkommen überfordert war damit.

Montag, 7. April 2014

Coffs Harbour...oder: the middle of nowhere

Hallo ihr Lieben,

Jetzt sitze ich gerade im Zug nach Sydney und habe meinen ersten Stopp hinter mir. Ich bin am Freitag mittag in Brisbane angekommen und habe dort den Sonnenschein genossen, indem ich in die botanischen Gärten gelaufen bin und dort unter anderem einen Bunyabaum bewundert habe. Dieser Baum wächst sehr ausladend und aus dem Ästen wachsen neue Stämme um diese abzustützen.
Danach habe ich noch durch die Innenstadt gebummelt und sowohl einer lokalen Band zugehört als auch einer Vorführung von Aboriginal Tänzen zuschauen können. Abends habe ich dann versucht zu schlafen-vergeblich, denn unter dem Zimmer ist eine Bar. Die Musik hat mein Bett vibrieren zu lassen und auch die betrunkenen Mitbewohner machten den Schlaf nicht gerade besser.
Morgens um vier machte ich mich dann auf den Weg zum Bahnhof und checkte meinen Rucksack ein, bevor es dann mit Verspätung Richtung Coffs Harbour losging. Nachdem ich einiges an Schlaf nachgeholt hatte konnte ich die Landschaft etwas bewundern: Entweder es sind hier Wälder aus Eukalyptusbäumen oder weite Felder ohne nennbare Erhebungen soweit das Auge reicht.
In Coffs Harbour angekommen wurde ich dann von meinem Couchsurfinghost Bob und seinem Kumpel John abgeholt. Beide sind Mitte Sechzig und ihr Humor ist sehr gewöhnungsbedürftig, das durfte ich schon gleich beim Lunch und anschließenden Spaziergang feststellen. Wir erklommen bei diesem Spaziergang Muttonbird Island, einem Hügel von dem aus man einen super Blick über die Küste und das Meer hat-das alles bei strahlendem Sonnenschein.
Nachdem wir an der Big Banana, einer riesigen Banane aus Fibreglass halt gemacht hatten fuhren wir den kurzen Fahrweg nach Tucabia-es waren auch nur 1 Stunde 15 Minuten. Abends kam ein Sintflutartiger Regen nieder, weshalb ich gekocht habe und dann nurnoch totmüde ins Bett gefallen bin.
Am Sonntag ging Bob dann in die Kirche und nachmittags ging es dann zu wunderschönen Stränden. Auf der Fahrt dorthin habe ich echt coole Straßenschilder gesehen und auf der Fahrt nach Hause dann auch ganze Herden von Kangaroos:).
Am Montag ging es dann zu einem weiteren Strand, an dem sich auch der östlichste Punkt des Australischen Festlandes befindet. Leider war das Wetter nicht außerordentlich gut, aber für einen Spaziergang war es gut. Dann liessen wir uns in einem kleinen Örtchen erst einen Pie und dann auch noch einen Kaffee und Kuchen schmecken. Sehr lecker, aber ich war dann auch pappsatt! Die Zeit verging wie im Flug und ehe ich mich versah befand ich mich schon wieder im Zug auf dem Weg nach SYDNEY:) Und was ich dort erlebt habe wird euch mein nächster Post berichten:)
Bis bald,
eure Weltenbummlerin