Mittwoch, 12. März 2014

Milford Sounds

Hallo ihr Lieben,

Die Milford Sounds sind eine bekannte Touristenattraktion in Neuseeland, dementsprechend viel befahren ist auch die Straße dorthin (eine Sackgasse, wie so einige Straßen hier...), deshalb entschieden wir uns etwas später loszufahren um die Bustouren von Menschen zu vermeiden. Das hat allerdings nicht ganz so gut geklappt...

Morgens gegen neun ging es für uns auf die Straße, ausnahmsweise bei strahlendem Sonnenschein. Die Straße führte uns erstmal am Lake Te Anau entlang, was wirklich wunderschön war, denn die Berge waren wieder in Regenwald eingehüllt. Leider regnet es an der Westküste wirklich oft, weshalb der Regenwald dort auch so florieren kann.
Dieser Ausblick währte aber nur etwa eine halbe Stunde, daann fuhren wir durch eine Allee aus Regenwald, bewusst vorbei an den Mirrorlakes, die bei guten Konditionen so die Umegbung  spiegeln, dass es aussieht als würde man in einen Spiegeln schauen. Aber die 5 Busse und noch ungefähr 10 anderen Austos auf dem Parkplatz haben uns dazu angeregt die Populären Stopps erst auf dem Rückweg anzufahren.
Als wir weiterfuhren hatten wir wieder ein total typisches Neuseelanderlebnis: Wir bogen um eine Kurve und vor uns sahen wir nurnoch eine weite Ebene, den dichten Wald hatten wir hinter uns gelassen. Wir waen alle sehr beeindruckt von dieser Aussicht und ließen uns doch zu dem ein oder anderen Stopp verführen, um Fotos zu machen, obwohl wir uns alle sehr schnell einig waren, dass solche Eindrücke und Aussichten ohnehin nicht auf Fotos rüberkommen und wir sie lieber auch ganz gut im Herzen bewahren.

Wir machten einen kleinen Abstecher zu den Marian Falls, einem wilden Bachlauf mit einem Wanderweg daneben, so dass wir ein wenig Bewegung hatten bei dem ganzen im Auto sitzen.
Nach einer weiteren guten Stunde hinter unzählen Bussen, die drängelten, um vorbei zu kommen kamen wir am Homer Tunnel an, dem einzigen Weg auf die andere Seite der Berge, die die Sounds abgrenzen. Der Tunnel ist der einyige Bergtunnel Neuseelands und würde jedem Deutschen die Fußnägel hochkräuslen, es ist nämlich nur ein Loch im Berg, jetzt allerdings auch mit Lampen an der Decke, was früher noch nicht so war. Jede Ampelphase dauert 15 Minuten und da wir etwa 8 Minuten warten mussten, hatten wir noch ein wenig Zeit, um die schöne Gegend vor dem Tunnel zu bewundern und in uns aufzunehmen.

Auf der anderen Seite des Tunnels erwartete uns ein wunderschöner Ausblick ins Tal, denn der Tunnel befindet sich auf 900 Höhenmetern und von da aus ging es dann für uns wieder runter auf Meereshöhe. Die Straße schlängelte sich wieder durch wunderschönen Busch und als wir um die Kurve bogen und die Milford Sounds sahen, ein Meeresarm mit signifikanten Bergen im Hintergrund, waren wir total beeidnruckt, denn es war klares Wetter und wir hatten einen wunderbaren Ausblick.

Wir entschieden uns vor dieser Traumkulisse zu Mittag zu essen und genossen die lang ersehnte Sonne, bevor wir uns nach einer guten Stunde wieder auf den Rückweg machten, um nicht wieder in die das Busgedrängel zu kommen.

Auf dem Rückweg hielten wir dann noch bei einem Flussbett an, was sehr specktakulär aussieht, weil das Wasser Teile der Felsen ausgewaschen hat und ganz skurrile Formen gebildet hat.
An einem Ausichtspunkt bewunderten wir die Aussicht in das Hollyford Tal, ein altes Gletschertal, wo man noch die Umrisse des Gletschers sehen konnte, die dieser in die Felsen gefressen hatte.

Auch die Mirrorlakes waren sehr beeindruckend, allerdings kam ein leichter Wind auf, so dass die Oberfläche nicht mehr glatt war, aber wir konnten dennoch ein paar Ausgenblicke die Schönheit der Seen bewundern.

Abends wieder in Te Anau angekommen suchten wir uns einen Campingplatz und gingen noch ein wenig einkaufen. Abends trafen wir dann noch eine Bekannte wieder, die wir vorher bereits auf unserer Reise getroffen haben. Eine sehr schöne Überraschung, die den Tag perfekt vollendete.

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