Dienstag, 11. Februar 2014

Pinguine-Parade in Oamaru

Von Omarama aus ging es in einigen Fahrstunden wieder an die Ostküste, genauer gesagt nach Oamaru.
Die Stadt ist weithin dafür bekannt, dass in unmittelbarer Stadtnähe Pinguine an den Strand kommen, um an Land die Nacht zu verbringen.
Dabei wird fast immer vergessen, dass Oamaru selbst auch sehr sehenswert ist und für mich zu einer der schönsten "Städte" Neuseelands gehört.
Viele alte und imposante Gebäude säumen die Hauptstraße und laden einfach zum Durchschlendern ein.

Doch wie die meisten anderen Touris waren auch wir hauptsächlich wegen der Pinguine hergekommen und da wir schon am frühen Nachmittag die Stadt erreicht hatten, blieb uns noch einiges an Zeit um ein wenig zu bummeln und am Strand ein leicht verspätetes Mittagessen einzunehmen.

Oamara hat zwei "Landeplätze" für Pinguine.
Die seltenen Yellow-Eyed Pinguine kommen (wenn überhaupt) etwas außerhalb der Stadt am Strand an und man kann sie aus einiger Entfernung von einem Aussichtspunkt oben an den Klippen der Küste beobachten, damit sie nicht gestört werden, wenn sie vom Meer aus über den Strand ins Gebüsch watscheln.
Wir mussten eine Weile warten, doch dann bekamen wir ca. sieben Pinguine zu Gesicht, die an Land kamen.
Das war weniger als wir erwartet hatten, allerdings wohl schon eine recht hohe Zahl dafür, dass sie so selten sind.
Im Anschluss fuhren wir wieder näher in die Stadt zum dortigen kleinen Hafen.
Dort hatten wir von Freunden einen Platz empfohlen bekommen, von dem man die blauen Pinguine wohl sehr gut sehen sollte.
Wir setzten uns auf eine Bank und warteten.
Währendessen verabschiedete sich der Tag mit einem schönen Sonnenuntergang, der den Himmel in leuchtend magenta bis goldenen Farben leuchten ließ.
Kurz nach Sonnenuntergang hörte man erst ein paar seltsame Geräusche und noch etwas später kamen die Pinguine direkt vor uns an Land,
schauten sich abwartend um, ob die Luft rein sei und watschelten dann schnell an uns vorbei, um sich unter den alten Hafengebäuden für die Nacht zu verstecken.
Ungefähr 20 Tiere sahen wir, bevor wir entschieden, sie ungestört ihr Nachtlager aufsuchen zu lassen.

Unser Tag endete etwas weiter weg auf einem Campingplatz nahe eines Dorfes mit dem wohlklingenden Namen "Herbert".

Bis demnächst ;-)

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