Sonntag, 29. Juni 2014

Finding Nemo: Mission erfüllt.

Hallo ihr Lieben,

ich sitze jetzt gerade hier und grinse immernoch von einem Ohr bis zum anderen, weil es so ein wunerschöner Tag war.
Gestern Abend hatte ich schon alle meien Sachen gepackt udn war ersteinaml fest davon überzeugt gewesen, ich würde heute in den Daintree Nationalpark fahren und morgen zum Abschluss ins Great Barrier Reef, aber als ich dann nochmal die Buchungsbestätigungen abgesehen habe habe ich gemerkt, dass ich es anders herumgebucht habe...Immer dieser Stress beim Reisen.
Heute morgen bin ich dann nach einer nicht sehr erholsamen Nacht früh aufgestanden und musste feststellen, dass mir jemand meinen teuren Käse,den ich mir für mein Sandwich gekauft hatte geklaut hat...Dann bin ich zusammen mit einer anderen Deutschen zum Wharf gelaufen und habe dort nach einigem Suchen auch das Boot gefunden:) Leider hatte Katharina nicht gebucht und konnte deshalb nicht aufs Boot, aber dafür fahren wir morgen gemeinsam auf Tour.
Gegen acht Uhr und einem Safetybriefing haben wir dann abgelegt und ich konnte schon nach einiger Zeit feststellen, dass meine Befürchtung Seekrank zu werde unbegründet war. Das Wetter war traumhaft, klarer Himmel, ruhige See, später allerdings ein bisschen kalter Wind, aber da bin ich einfach wieder ins Wasser gehüpft, denn das war auch super warm (22°C, da ließ es sich aushalten).
Um kurz nach zehn stieg ich gemeinsam mit meinen Tischnachbarn, Tabetha und Daniel-ein kanadisches Pärchen-, in die Neoprenanzüge und dann ging es auch schon los. Da ich noch nie geschnorchelt habe, habe ich etwas Respekt davor gehabt, aber als ich erstmal am Riff war und das mit den Flossen schwimmen raushatte, war ich super relaxt und wollte gar nicht mehr raus aus dem Wasser.
Egal was ich jetzt schreibe, es wird eh nicht die Schönheit beschreiben, die es in Wirklichkeit hatte ud ich habe auch noch nicht die Fotos, die kommen nach, aber ich versuche es einfach mal zu beschreiben:
Es war einfach alles voll mit super bunten Fischen in allen Regenbogenfarben und auch allen Mustern, also Streifen, Punkte, Kringel, alles dabei. Und jeder Fisch hat anders geschimmert. Daneben gab es aber auch noch eine wunderschöne Korallenlandschaft zu bewundern, die einfach nur fantastisch war. Überall gab es Korallen in unterschiedlichen Formen und Farben, manche sahen aus wie ein Tisch oder ein Pilz mit ein paar Erhebungen obendrauf, andere waren so geformt wie zwei wellige Lippen, die sich gegenübersitzen und sich immer wieder zusammen zogen. Davon gab es unterschiedlichste Farben, grell Lila oder dunkelblau mit schimmernden grünen Punkten, einfach fantastisch. Auch habe ich einige bunte Seesterne gesehen, in Blau und Rot und Gelb, diese Farben waren super intensiv. Leider hatte man zwischendrin auch einige Steinflächen ohne Korallen oder Anemonen drauf, aber die wurden dann optisch durch die ganzen Fischen aufgewertet. Ich habe auch Nemo gefunden, das war ein Clownfisch und das dazugehörige Baby, einfach toll. Auch habe ich Dori gesehen und Kahn, eine andere Dori in anderen Farben (Rot schimmernd), ganz viele Regenbogenfische und auch einige Riesenfische, die ganz dicht an mir vorbeigeschwommen sind. Und so sind dann auch wie im Flug 2,5 Stunden im Wasser vergangen und ich war echt traurig, als ich zum leckeren Lunch aus dem Wasser musste, denn es war einfach nur unheimlich kalt, wenn man nicht im Wasser war und den Wetsuit dann auch noch ausgezogen hatte. Aber immerhin war das Essen qualitativ hochwertig und hat sehr lecker geschmeckt.
Nach dem Lunch sind wir dann noch zu einem anderen Teil des Reefs gefahren, welches anders aufgebaut war. Dort gab es einige richtig flache Reefs, wo man aufpassen musste, diese nicht zu berühren, weil die Korallen sonst sterben (man hat leider bei einigen gesehen, das Leute diese angefasst und auch abgebrochen haben, was mir im Herzen weh tut). Dort haben wir dann nochmal fast zwei Stunden verbracht, ich habe auch einen riesigen Rochen gesehen und viele Seegurken, außerdem gab es dort auch einige Korallen, die ausahen wie Äste. Einfach nur faszinierend und wunderschön. Man musste allerdings immer schauen, dass man nicht zu weit vom Boot wegschwimmt, was echt schwierig war, wenn man den Kopf immer unter Wasser hatte und sich über die Naturwunder freut, über die man gerade hinwegschwimmt.
Dann mussten wir auch leider schon wieder aufs Boot und auf den Weg zurück nach Cairns, der Tag wurde dann noch mit einer Käseplatte und einem Glas Wein abgerundet, das war sehr schön.
Ich kann nur jedem empfehlen hier schnorcheln oder tauchen zu gehen, das ist wirklich nur wunderschön und herausragend und ich hoffe ihr tut alle euren Beitrag zum Umweltschutz, das solche Naturwunder auch noch für unsere Kindeskinder erhalten bleiben! Ich werde definitiv nochmal wiederkommen, ich habe nämlich leider keine Schildkröte und keine Haie gesehen, aber es war trotzdem ein toller Tag, den ich auch ganz ohne Seekrankheit überstanden habe :)
Morgen geht es dann noch in den Daintree Nationalpark, ein bisschen Regenwald und nochmal Krokodile anschauen und dann mache ich mich auch schon auf den Weg nach Hause.

Bis bald,
alles Liebe, eure Weltenbummlerin:)






Samstag, 28. Juni 2014

Jumping Crocs und wunderschöne Wasserfälle - Litchfield Nationalpark

Hallo ihr Lieben,

gestern war ich mit einer Tour im Litchfield Nationalpark in Darwin, da ich auch noch etwas vom Outback sehen wollte und außerdem konnte man auch noch Krokodile in Wildlife sehen, was ich auch sehr spannend fand:)
Es ging sehr früh morgens in Darwin los, da der NP etwas außerhalb liegt. Nach guten eineinhalb Stunden Fahrt kamen wir in die Wetlands, eine Vegetation, die mit Gräsern bewachsen ist und überflutet ist. Dort leben hier auch Wasserbüffel, da das Klima in etwa so ist das in Südostasien, wo diese Tiere ursprünglich herkommen. Der Adelaideriver war unser erstes Ziel, dort tummeln sich die Krokodile nur so im Kaffeebraunen Wasser und als Teil der Tour gingen wir auf einen Jumping Krokodilecruise. Auf diesem Cruise saß man in einem zweistöckigen Boot und wenn ein mutiges und neugieriges Kroko ans Boot geschwommen kam wurde es mit Flisch angelockt und dann musste es springen um an das Fleisch zu kommen, was dafür gesorgt hat, das diese Teilweise direkt neben dem unteren Fenster hochgesprungen sind, was echt cool war. Natürlich hat man auf dem Cruise auch noch etliche Infos über die crocs bekommen, zum Beispiel sind für jedes Kroko an der Oberfläche immer mindestens 5 unter Wasser...was einem dann schon ein mulmiges gefühl gegeben hat...
Croco beim Sprung
Nach dem einstündigen Cruise (Die Zeit ist vergangen wie nichts...) konnten wir dann noch eine Schlange halten, leider hatte ich Sonnencreme auf den Armen und dem Hals und konnte sie deshalb nur mit den Händen halten, aber das war auch schon cool:)




Direkt vor dem Bootscruiseanlegergebäude war auch ein riesenKrokoexpemlar ausgestellt, was in diesem Gebiet erschossen wurde, das war unheimlich riesig, etwa 8 Meter. Wenn man das mal so in Lebensgröße gesehen hat bekommt man doch richtig Respekt...Wobei es auch nur die Salzwasserkrokos sind, die gefährlich sind, die Freshis (Frischwasserkrokos) sind eigentlich ganz lieb.
  Danach ging es weiter in den eigentlichen Nationalpark, der zum Glück keinen Eintritt gekostet hat, bei anderen vom Government betrieben Parks muss man 25$ Eintrittsgebühr bezahlen.
Unser Fahrer Joey hat uns dann auch gleich zu wunderschönen Wasserfällen gefahren, wo wir schwimmen gegangen sind und er dann einige von uns auf eine Buschtour geführt hat, wo ich eine Ameise probiert, aber wieder ausgespuckt habe. Außerdem haben wir noch eine giftige Spinne gesehen, die echt riesig war. Zum Glück war der Pool von Krokos gereinigt, da muss man hier echt aufpassen, wenn man schwimmen geht...

Besagte Wasserfälle mit Schwimmteich       


 Nachdem wir dann unser Lunch zu uns genommen haben, fuhren wir zu den Rockpools, ganz natürliche Pools, die Kasakdenartig aufgebaut waren. Das Wasser war echt super warm und es war einfach nur richtig schön dort schwimmen zu gehen, auch wenn die Steine etwas rutschig waren. Dort hätte man auch getrost einen Tag verbringen können, allerdings mussten wir nach etwa 45 Minuten wieder gehen, aber es war sehr schön, dass wir überhaupt da waren:) 
 Ein weiteres Naturwunder gab es in dem Park zu sehen, riesige Kathedralartige Termitenhügel, die teilweise über fünfzig Jahre alt waren und super hoch waren. Kaum zu glauben, das so kleine Tiere so große Sachen bauen können. Dadurch, dass die Hügel über mehrere Generationen aufgebaut sind, kann man auch richtige "Architekturunterschiede" sehen. Einfach wahnsinn.
Im Litchfiel NP gibt es mehrere Arten von Termiten und auch eine, die wirklich einzigartig in diesem Park ist: Die Magnetischen Termitenhüge, von die schwarfe Kante jeweils immer nach Norden zeigt. Es gibt 1200 davon und sie stehen alle nebeneinander, so dass die alle aussehen wie Grabsteine.

Die ganzen Stunden vergingen wie im Flug und ich kam echt kaputt wieder im Hostel an und habe dann noch meine Sachen gepackt und mich fertig gemacht und bin dann ab ins Bett, denn heute früh ging es dann auch schon nach Cairns ins nächste Abenteuer: Morgen geht es schnorcheln im Great Barrier Reef und übermorgen dann noch in den Daintree Rainforest zum Abschluss, bevor ich dann am Dienstag wieder nach Brisbane fliege und ganz früh am Mittwoch morgen meinen Heimweg antrete ♥

Bis bald, ich lasse morgen von mir hören,

eure Weltenbummlerin

Bye, bye Tbo, hello Darwin:)

Hallo ihr Lieben,

ja. ich lebe noch und wurde noch nicht von einer Schlange gebissen oder von einem Kroko verzehrt... Die letzten Wochen waren busy mit den letzten Hausarbeiten und Klausuren, aber Mitte letzter Woche hatte ich es dann auch geschafft mit den Klausuren.
Am vorherigen Donnerstag, den 19., ging ich mit ein paar Freunden auf einen Cafecrawl, funktioniert wie ein Pubcrawl, allerdings sehr viel zivilisierter und man weiß am Ende des Abends auch noch wo man war :)
Die Cafecrawlcrew:)
 Am Dienstag wurden dann noch die letzten Sachen gepackt und nach einer Pizza mit Freunden und Bekannten brach dann auch schon meine letzte Nacht in Toowoomba an, wobei ich dann doch traurig war zu gehen, da ich in den letzten Wochen hier sehr gute Freunde gefunden habe, die mir alle richtig ans Herz gewachsen sind:)

Meine drei Mädels: Jarrah, Bec und Kim

Die Internationals (Joe in der Mitte sieht übrigens nicht immer so aus^^)

 Mittwoch wurden Jarrah und ich dann von Kim zum Bus gebracht und es hieß Abschied nehmen, aber sobald wir aus Toowoomba rausfuhren hatte sich meine Traurigkeit gelegt und ich war wirklich froh wieder etwas zu unternehmen und neues zu sehen:) Am Airport musste ich dann noch unheimlich lange warten, bis ich endlich boarden konnte. Ich habe mich dort dann auch schweren Herzens von meiner Freundin Jarrah verabschieden müssen, aber das ist eben der Preis, den man zahlen muss, wenn man woanders lebt, man ist immer hin und her gerissen zwischen seiner Heimat und den Ländern in denen man sich auch zuhause fühlt...

Nach einem nächtlichen Flug bin ich dann im warmen Darwin angekommen, es ist sehr tropisch gelegen und das Wetter war während meiner ganzen Tage dort einfach fantastisch, Sonne pur und etwa 28°C, genau das, was ich nach dem Wintereinbruch in Toowoomba brauchte :)
Da ich erst um zwei ins Hostel kam, verbrachte ich den nächsten Tag nach einem ausgelassenen Frühstück im Hostel dann die meiste Zeit am Pool, ich habe mir zwar auch die Satdt angeschaut, aber da diese nicht so berauschend ist, habe ich mich entschlossen den Tag mit mich sonnen und schwimmen zu verbringen, das war auch ganz schön :)
Am Abend bin ich dann noch mit anderen Deutsche zum Mindil Beach Sunset Market gegangen, wo von Essen bis Aboriginal Art alles angeboten wurde, das war echt klasse und der Sunset war echt klasse :). Nach einer Dusche bin ich abends dann aber auch recht früh ins Bett, um ausgeruht zu sein für den nächsten Tag, wo ich dann in den Litchfield Nationalpark gefahren bin, was auch super spannend war, aber jetzt zu lang für diesen Blog wäre :)

Bis bald,


alles Liebe,

eure Weltenbummlerin

Mittwoch, 21. Mai 2014

Byron Bay

Hallo ihr Lieben,

ich bin zwar etwas langsam mit dem Schreiben, aber jetzt bin ich immerhin beim letzten Stopp meiner Reise angekommen. Nachdem ich eine extrem lange Zugfahrt von etwa 35 Stunden mit einer kurzen Pause in Sydney hinter mich gebracht habe bin ich dann mit einem Bus in Byron Bay angekommen. Da es bereits zehn vor fünf war habe ich mich an den zu dem Zeitpunkt Menschenleeren Strand begeben und mir vorher noch ein Croissant zum Frühstück geholt. Am Strand habe ich es mir dann gemütlich gemacht und habe einen wundervollen Sonnenaufgang angeschaut, das war echt traumhaft.



Da ich der Zugfahrt entsprechend müde war habe ich mich dann gegen sieben Richtung Hostel gemacht und schonmal einen kleinen Einblick in die kleinen Geschäfte bekommen, aus denen Byron Bay besteht. Und dann habe ich in erstmal in dem vollkommen überteuerten Hostel eine Runde geschlafen. Es war Bluesfestival an dem Wochenende und deswegen haben alle Hostelzimmer (im Schlafsaal versteht sich) 50$ gekostet, da ich aber schon vorher gebucht habe hab ich doch glatt ein Schäppchen gemacht und musste nur 45 bezahlen. Also wenn ihr nach Australien fahren solltet: Bucht euer Hostel in Byron Bay immer vor ;-)

Nach dem Nickerchen habe ich Stephanie und Emily dann am Strand getroffen, wo ich eigentlich auch den ganzen Tag in der Sonne verbracht habe und dann abends extrem früh ins Bett bin und die Nacht durchgeschlafen habe.
Am nächsten Morgen bin ich dann wieder ein wenig an den Strand und habe dann zusammen mit Emily durch die kleinen Geschäfte gebummelt und einfach die Atmosphere genossen. Byron Bay war eigentlich mal ein Hippieörtchen, allerdings wurde es mittlerweile mehr und mehr zu einem Touristenort. Dennoch hat man durchaus interessante Persönlichkeiten dort gesehen und getroffen.

Es war ein wunderschöner wolkenloser Tag und so habe ich mich entschlossen, abends noch zum Lighthouse zu laufen, dem wirklich östlichsten Punkt des Australischen Festlandes und habe da den Sonnenuntergang angeschaut, aber allein der Walk dorthoch mit den Aussichten war wunderbar.

Dort oben habe ich dann auch noch eine Schweizer-Deutsche-Australische Familie mit sehr interessantem Sprachenmix getroffen, die mich dann wieder mit runter ins Dorf genommen haben, so dass ich meinen Bus noch locker bekommen konnte.

Und dann ging es abends nach einer viel zu kurzen Zeit wieder nach Brisbane und zurück nach Toowoomba, was ich bisher auch nicht wieder verlasse habe. Aber ich habe schon meine Flüge für das Semesterende gebucht und ich kann euch sagen: Es wird großartig werden:)

Ich berichte euch bald wieder,

alles Liebe und bis bald,

Mareike

Montag, 28. April 2014

Melbourne reloaded

Hallo ihr Lieben:)

Nachdem ich dann den Morgen nach der GOR aufgestanden bin und aus dem Hostel ausgecheckt habe, habe ich mich beim frühstück mit Balbina, einer anderen Deutschen unterhalten und da sie auch nach St. Kilda, einem Strand in einem Vorort der Stadt, wollte fuhren wir dort gemeinsam hin und genossen die Sonne und das Meer, indem wir ein Eis aßen und am Strand spazieren gingen. Das war echt schön und wir verstanden uns auf anhieb super.
Gegen eins machten wir uns wieder auf den Rückweg und nahmen dann eine freie Tram, die quer durch die Stadt fährt um zur Stadtbücherei zu kommen, von der aus eine freie Stadttour startete. Die Tour führte uns zu den wichtigsten Gebäuden und war einfach klasse! Außerdem führte sie uns in kleine Seitengassen, wo wirklich wunderschöne Streetart zu finden war. Melbourne ist echt eine Künstlerstadt!

Melbourne's Ausstellungsgalerie
Streetart + Tourguide Hugo mit im Bild!
Wir verabschiedeten uns schon früher von der Tour und machten uns auf den Weg zum Eureka Tower, dem höchsten Hochhaus in Melbourne, von wo aus man eine super Aussicht hatte. Wir hatten uns entschieden dort den Sonnenuntergang anzuschauen, das war wirklich super.

Dann bekamen wir auch noch zwei Tickets für "the Edge" geschenkt, wir wussten nicht ganz genau was das war und deshalb haben wir einfach mal ja gesagt und uns dafür angemeldet. Es stellte sich heraus, dass das es ein Glaskasten war, der aus dem Gebäude rausfuhr, so dass man vollkommen frei in der Luft hing und dann wurde das Glas, was vorher milchig und undurchsichtig war plötzlich durchsichtig...Mannoman, das war was für meine Nerven, zumal wir beide keine Ahnung hatten was kommt. Aber cool war es trotzdem irgendwie, zumal die Nacht Mondfinsternis war und wir es von dort aus wunderbar sehen konnten, das war auch echt beeindruckend.

Nachdem wir dann von der Terasse aus die Aussicht genossen hatten machten wir uns wieder auf den Weg nach unten und vom Hostel aus machte ich mich dann zum Bahnhof und mit dem Zug wieder Richtung Sydney, allerdings ging es mir im Zug nicht so gut, das war etwas unangenehm. Immerhin hat mir das nette Zugpersonal geholfen und mich in ein ruhigeres Abteil umgesetzt...Aber ich habe die Zugfahrt dann doch irgendwie überstanden.

Bis bald, eure Weltenbummlerin

The Great Ocean Road - A day of a lifetime

Hallo ihr Lieben,

Da ich schon viel über die Schönheit der Great Ocean Road (GOR) gehört hatte, habe ich mich entschlossen, eine Tour dorthin zu machen. Da ich kein Auto hatte war das meine einzige Option, um irgendwie die GOR zu sehen, also musste ich wohl in den sauren Apfel beißen, ich stehe sonst nicht so auf solche Touren.

Morgen frühs zu einer ganz unmenschlichen Zeit stand ich auf und frühstückte schnell etwas, bevor ich mich dann zu dem vereinbarten Treffpunkt machte. Ich traf auch gleich ein paar andere Deutsche aus meinem Hostel, die die gleiche Tour machten, die für sie aber anders hieß und mehr kostete...Hier ist es echt eine super Abzocke, was solche Touristensachen angeht...Aber egal.
Pünktlich um viertel nach sieben stiegen wir in den Bus ein und machten uns auf den Weg aus der Stadt raus. Da es ersteinmal nur über ein wenig Autobahnähnliche Straße ging döste ich ein wenig und wachte dann pünktlich zum Morning tea an einem See wieder auf. Es gab Tee und Kaffee und Kekse, das alles bei strahlendem Sonnenschein an dieser wunderschönen Location, perfekt!

Danach ging es dann endlich los auf die "richtige" GOR, man fuhr durch Regenwald und die Straße fing an sich zu winden und kurvig zu werden, das Meer konnten wir allerdings auch nur sporadisch sehen, dennoch war es wunderbar dort auf der Straße entlang zu fahren und den Regenwald zu sehen. Der erste Stopp war an einem Memorial für die ganzen Männer, die ihr Leben beim Bau der Straße gelassen haben. Gleichzeitig war es auch noch ein großer Torbogen, der den inoffiziellen Eingang zur GOR anzeigte und ein super Fotomotiv war.

Wieder im Bus ging es dann ersteinaml auf der super kurivgen Straße weiter, wobei man immer wieder wunderschöne Blicke auf das Meer und die Straße bekommen konnte! Wir hielten an einem wunderschönen Lookout an, von dem aus man die ganze Küste entlang schauen und unheimlich viele Buchten erahnen konnte.

Und dann kamen wir zu meinem absoluten Highlight: Den KOALAS!! Wir hielten an einem Parkplatz mit Campingplatz an und dort waren unheimich viele Koalas in den Bäumen, die man bewundern konnte, manche sind sogar geklettert, es war einfach herrlich. Leider hatten wir dort nur eine halbe Stunde Zeit, in der wir uns umschaun konnten, ich hätte dort auch Tage verbringen können, Koalas sind einfach super! Auch hat man King Parrots gesehen, sehr eindrucksvolle rote und blaue Vögel, allerdings fand ich die verglichen mit den Koalas nicht so spannend;-) Sogar an der Straße saßen Koalas in den Bäumen! Wahnsinnig cool:)

Die Straße ging sehr kurvig weiter durch ein bisschen Regenwald und dann kamen wir auch schon zu unserem Lunchstopp in Apollo Bay, was allerdings nicht herrausragend war...
Damit uns danach auch ja nicht langweilig wird gab es nach einer kurzen Fahrt noch einen Stopp in einem Regenwald, wo wir sehr große Bäume bewundernkonnten, es gab sogar einen ausgehöhlten Baum und Bäume, welche sich von toten Stämmen ernähren und dann, wenn die schon gestorbenen Bäume wegrotten, entsteht wie ein Torbogen, das sah wirklich beeindruckend aus. Als dann die Reiseführerin uns sagte, dass es dort auch giftige Schlangen gebe und wir vorsichtig sein sollten wurde mir schon etwas mulmig, aber da es schon etwas kälter war, kamen sie nicht raus, was ich auch wirklich nicht schlimm fand;-).

Nach einer weiteren Stunde Fahrt kamen wir dann endlich auch an den zwölf Aposteln an, dem Highlight der GOR. Das wetter war perfekt und es sah schon sehr beeindruckend aus, diese acht Säulen (man hat sie nur in die 12 Apostel umbenannt, weil das touristischer klingt) mitten am Strand dort zu sehen, und das auch noch mitten im Sonnenschein!

Ich hatte meine Tour extra an einem Montag gebucht, damit hoffentlich nicht so viele andere Menschen dort sind. Pustekuchen, wir wurden einfach nur in der Masse von Asiatischen Menschen mitgeschoben, es war echt nicht mehr schön...Ich habe trotzdem versucht das Beste draus zu machen!

Danach fuhren wir noch zu einer Meeresenge, die zu einer Bucht führte, dort war es zum Glück etwas ruhiger! Man konnte auch oben auf den Klippen auf einem Weg langlaufen und hatte dort wunderschöne Aussichten, das war einfach wahnsinnig schön.
Nach dem wir dann an dem Creek waren machten wir uns noch auf den Weg zur London Bridge, auch einer Gesteinsformation, in der ein Loch ist (es waren vorher mal zwei...) und die mal eine Brücke war, bevor das vordere Stück eingestürzt ist. Dort war es auch wunderschön, besonders weil ich nicht dorthin gegangen bin wo alle anderen hingegangen sind, dann konnte man die Aussicht und alles viel besser genießen!

Leider mussten wir uns dann auch schon wieder auf den Rückweg machen, aber wir machtennoch einmal halt an einem wunderschönen See, der ein bisschen abgelegen war und der geheimtipp unserer Reiseführerin, denn dort war wirklich niemand anders. Luckmushroom as I am ging gerade die Sonne unter ich konnte noch den wunderschönen Sonnenuntergang anschauen. Das hat den Tag noch einmal wunderbar abgerundet!



Gegen acht kam ich dann auch wieder im Hostel an und versuchte zu skypen, aber als auch das nicht klappte habe ich mich dann ins Zimmer gemacht und meine Sachen gepackt, denn am nächsten Tag ging es auch schon wieder weiter abends.

Das wars erstmal von der GOR, was ich sonst noch so erlebt habe in Melbourne kommt im nächsten Post:)
Alles Liebe und bis bald,

eure Weltenbummlerin

Dienstag, 22. April 2014

Melbourne-City of Arts

Viktorianische Gebäude direkt neben Hochhäusern
Nach einer weiteren entspannten Nacht bin ich tausfrisch wie der junge Morgen aus demZug gestiegen und habe erst einmal meine Sachen im Hostel abgeladen und mich ein wenig im Wohnzimmer ausgeruht. Danach hieß es für mich die Stadt erkunden gehen - zu Fuß versteht sich. Melbourne ist eine sehr coole Stadt, in der sich viele Victorianische Gebäude neben Hochhäusern tummeln. Auch hat es sehr coole Seitengassen mit kleinen Cafés und Streetart, die einfach fantastisch ist. Aber später dazu mehr.
Meine Erkundungstour führte mich zum Federation Square, dem Herzen der Stadt.

Federation Square
Dort befinden sich einige Museen und auch die St. Pauls Cathedral, eine der größten Kirchen der Stadt.

Ich hatte Glück, es hatte gerade vorher eine Ausstellung zur Herstellung der Dreamworks Filme wie 'Shrek' oder 'Madagascar' aufgemacht, die ich mir trotz etwas teurem Eintrittspreis nicht entgehen ließ. Es war wirklich interessant und spannend zu sehen, wie diese Filme entstanden sind:).

Nachdem ich etwa eineinhalb Stunden Dank Aircon eingefroren wurde ging ich wieder raus ans Licht und bewunderte die Kathedrale, die für Palmsonntag geschmückt worden war und erkundete danach noch ein wenig die Stadt. Das wirklich faszinierende an Melbourne ist, dass es eine total geplante Stadt ist die Innenstadt wie ein Schachbrett aufgebaut ist. Da die Nacht mir noch etwas nachhing bin ich zum Mittagessen ins Hostel zurück und habe mich dann etwas hingelegt, bevor ich mich zum Dinner mit meiner Freundin Kisya in dem Loft ihrer Freundin traf, bei der sie untergekommen war. Das Loft befindet sich im 19. Stock eines Hochhauses und man hat eine fantatische Aussicht von dort aus! Wir hatten einen schönen Abend und sehr leckeres Essen, aber dennoch bin ich dann gegen halb elf zum Hostel gelaufen wo ich eine weitere super entspannte Nacht in einem 10er Dorm hatte...

Am nächsten Morgen machte ich mich dann nach dem Frühstück auf zm Queen Vicoria Market, einem ganz tollen Markt, auf dem es auch so in etwa alles gibt. Am Besten hat mir die Deli-Ecke gefallen, dort habe ich mir dann auch Ziegenkäse und Feigen zum Abendbrot gegönnt. Man göönt sich ja sonst nichts^^.

Der Markt hat mich den ganzen Morgen beschäftigt und so bin ich nur schnell ins Hostel um meine Einkäufe abzuladen und etwas zu essen bevor ich wieder in die Stadt bin um in eine Ausstellung über Islamische Mode in Australien zu gehen, die ich persönlich sehr interessant fand, weshalb ich mich dort fast den ganzen Nachmittag aufhielt. Abends im Hostel habe ich mir dann Dinner gekocht und mich zu den anderen in das Fernsehzimmer gesetzt, wo wir uns dann Shrek angeschaut haben. Ich kam ins Gespräch mit einer anderen Deutschen: Ramona. Wir haben uns super verstanden und ich wollte eigentlich früh ins Bett aber wir waren so in unser Gespräch vertieft, dass es auf einmal schon halb eins war, also bin ich dann auch sehr müde, aber zufrieden ins Bett gefallen. Ich musste schnell schlafen, denn am nächsten Morgen erwartete mich das Highlight meines Melbourne-Trips: Eine Tour auf der Great Ocean Road.