Sonntag, 29. Juni 2014

Finding Nemo: Mission erfüllt.

Hallo ihr Lieben,

ich sitze jetzt gerade hier und grinse immernoch von einem Ohr bis zum anderen, weil es so ein wunerschöner Tag war.
Gestern Abend hatte ich schon alle meien Sachen gepackt udn war ersteinaml fest davon überzeugt gewesen, ich würde heute in den Daintree Nationalpark fahren und morgen zum Abschluss ins Great Barrier Reef, aber als ich dann nochmal die Buchungsbestätigungen abgesehen habe habe ich gemerkt, dass ich es anders herumgebucht habe...Immer dieser Stress beim Reisen.
Heute morgen bin ich dann nach einer nicht sehr erholsamen Nacht früh aufgestanden und musste feststellen, dass mir jemand meinen teuren Käse,den ich mir für mein Sandwich gekauft hatte geklaut hat...Dann bin ich zusammen mit einer anderen Deutschen zum Wharf gelaufen und habe dort nach einigem Suchen auch das Boot gefunden:) Leider hatte Katharina nicht gebucht und konnte deshalb nicht aufs Boot, aber dafür fahren wir morgen gemeinsam auf Tour.
Gegen acht Uhr und einem Safetybriefing haben wir dann abgelegt und ich konnte schon nach einiger Zeit feststellen, dass meine Befürchtung Seekrank zu werde unbegründet war. Das Wetter war traumhaft, klarer Himmel, ruhige See, später allerdings ein bisschen kalter Wind, aber da bin ich einfach wieder ins Wasser gehüpft, denn das war auch super warm (22°C, da ließ es sich aushalten).
Um kurz nach zehn stieg ich gemeinsam mit meinen Tischnachbarn, Tabetha und Daniel-ein kanadisches Pärchen-, in die Neoprenanzüge und dann ging es auch schon los. Da ich noch nie geschnorchelt habe, habe ich etwas Respekt davor gehabt, aber als ich erstmal am Riff war und das mit den Flossen schwimmen raushatte, war ich super relaxt und wollte gar nicht mehr raus aus dem Wasser.
Egal was ich jetzt schreibe, es wird eh nicht die Schönheit beschreiben, die es in Wirklichkeit hatte ud ich habe auch noch nicht die Fotos, die kommen nach, aber ich versuche es einfach mal zu beschreiben:
Es war einfach alles voll mit super bunten Fischen in allen Regenbogenfarben und auch allen Mustern, also Streifen, Punkte, Kringel, alles dabei. Und jeder Fisch hat anders geschimmert. Daneben gab es aber auch noch eine wunderschöne Korallenlandschaft zu bewundern, die einfach nur fantastisch war. Überall gab es Korallen in unterschiedlichen Formen und Farben, manche sahen aus wie ein Tisch oder ein Pilz mit ein paar Erhebungen obendrauf, andere waren so geformt wie zwei wellige Lippen, die sich gegenübersitzen und sich immer wieder zusammen zogen. Davon gab es unterschiedlichste Farben, grell Lila oder dunkelblau mit schimmernden grünen Punkten, einfach fantastisch. Auch habe ich einige bunte Seesterne gesehen, in Blau und Rot und Gelb, diese Farben waren super intensiv. Leider hatte man zwischendrin auch einige Steinflächen ohne Korallen oder Anemonen drauf, aber die wurden dann optisch durch die ganzen Fischen aufgewertet. Ich habe auch Nemo gefunden, das war ein Clownfisch und das dazugehörige Baby, einfach toll. Auch habe ich Dori gesehen und Kahn, eine andere Dori in anderen Farben (Rot schimmernd), ganz viele Regenbogenfische und auch einige Riesenfische, die ganz dicht an mir vorbeigeschwommen sind. Und so sind dann auch wie im Flug 2,5 Stunden im Wasser vergangen und ich war echt traurig, als ich zum leckeren Lunch aus dem Wasser musste, denn es war einfach nur unheimlich kalt, wenn man nicht im Wasser war und den Wetsuit dann auch noch ausgezogen hatte. Aber immerhin war das Essen qualitativ hochwertig und hat sehr lecker geschmeckt.
Nach dem Lunch sind wir dann noch zu einem anderen Teil des Reefs gefahren, welches anders aufgebaut war. Dort gab es einige richtig flache Reefs, wo man aufpassen musste, diese nicht zu berühren, weil die Korallen sonst sterben (man hat leider bei einigen gesehen, das Leute diese angefasst und auch abgebrochen haben, was mir im Herzen weh tut). Dort haben wir dann nochmal fast zwei Stunden verbracht, ich habe auch einen riesigen Rochen gesehen und viele Seegurken, außerdem gab es dort auch einige Korallen, die ausahen wie Äste. Einfach nur faszinierend und wunderschön. Man musste allerdings immer schauen, dass man nicht zu weit vom Boot wegschwimmt, was echt schwierig war, wenn man den Kopf immer unter Wasser hatte und sich über die Naturwunder freut, über die man gerade hinwegschwimmt.
Dann mussten wir auch leider schon wieder aufs Boot und auf den Weg zurück nach Cairns, der Tag wurde dann noch mit einer Käseplatte und einem Glas Wein abgerundet, das war sehr schön.
Ich kann nur jedem empfehlen hier schnorcheln oder tauchen zu gehen, das ist wirklich nur wunderschön und herausragend und ich hoffe ihr tut alle euren Beitrag zum Umweltschutz, das solche Naturwunder auch noch für unsere Kindeskinder erhalten bleiben! Ich werde definitiv nochmal wiederkommen, ich habe nämlich leider keine Schildkröte und keine Haie gesehen, aber es war trotzdem ein toller Tag, den ich auch ganz ohne Seekrankheit überstanden habe :)
Morgen geht es dann noch in den Daintree Nationalpark, ein bisschen Regenwald und nochmal Krokodile anschauen und dann mache ich mich auch schon auf den Weg nach Hause.

Bis bald,
alles Liebe, eure Weltenbummlerin:)






Samstag, 28. Juni 2014

Jumping Crocs und wunderschöne Wasserfälle - Litchfield Nationalpark

Hallo ihr Lieben,

gestern war ich mit einer Tour im Litchfield Nationalpark in Darwin, da ich auch noch etwas vom Outback sehen wollte und außerdem konnte man auch noch Krokodile in Wildlife sehen, was ich auch sehr spannend fand:)
Es ging sehr früh morgens in Darwin los, da der NP etwas außerhalb liegt. Nach guten eineinhalb Stunden Fahrt kamen wir in die Wetlands, eine Vegetation, die mit Gräsern bewachsen ist und überflutet ist. Dort leben hier auch Wasserbüffel, da das Klima in etwa so ist das in Südostasien, wo diese Tiere ursprünglich herkommen. Der Adelaideriver war unser erstes Ziel, dort tummeln sich die Krokodile nur so im Kaffeebraunen Wasser und als Teil der Tour gingen wir auf einen Jumping Krokodilecruise. Auf diesem Cruise saß man in einem zweistöckigen Boot und wenn ein mutiges und neugieriges Kroko ans Boot geschwommen kam wurde es mit Flisch angelockt und dann musste es springen um an das Fleisch zu kommen, was dafür gesorgt hat, das diese Teilweise direkt neben dem unteren Fenster hochgesprungen sind, was echt cool war. Natürlich hat man auf dem Cruise auch noch etliche Infos über die crocs bekommen, zum Beispiel sind für jedes Kroko an der Oberfläche immer mindestens 5 unter Wasser...was einem dann schon ein mulmiges gefühl gegeben hat...
Croco beim Sprung
Nach dem einstündigen Cruise (Die Zeit ist vergangen wie nichts...) konnten wir dann noch eine Schlange halten, leider hatte ich Sonnencreme auf den Armen und dem Hals und konnte sie deshalb nur mit den Händen halten, aber das war auch schon cool:)




Direkt vor dem Bootscruiseanlegergebäude war auch ein riesenKrokoexpemlar ausgestellt, was in diesem Gebiet erschossen wurde, das war unheimlich riesig, etwa 8 Meter. Wenn man das mal so in Lebensgröße gesehen hat bekommt man doch richtig Respekt...Wobei es auch nur die Salzwasserkrokos sind, die gefährlich sind, die Freshis (Frischwasserkrokos) sind eigentlich ganz lieb.
  Danach ging es weiter in den eigentlichen Nationalpark, der zum Glück keinen Eintritt gekostet hat, bei anderen vom Government betrieben Parks muss man 25$ Eintrittsgebühr bezahlen.
Unser Fahrer Joey hat uns dann auch gleich zu wunderschönen Wasserfällen gefahren, wo wir schwimmen gegangen sind und er dann einige von uns auf eine Buschtour geführt hat, wo ich eine Ameise probiert, aber wieder ausgespuckt habe. Außerdem haben wir noch eine giftige Spinne gesehen, die echt riesig war. Zum Glück war der Pool von Krokos gereinigt, da muss man hier echt aufpassen, wenn man schwimmen geht...

Besagte Wasserfälle mit Schwimmteich       


 Nachdem wir dann unser Lunch zu uns genommen haben, fuhren wir zu den Rockpools, ganz natürliche Pools, die Kasakdenartig aufgebaut waren. Das Wasser war echt super warm und es war einfach nur richtig schön dort schwimmen zu gehen, auch wenn die Steine etwas rutschig waren. Dort hätte man auch getrost einen Tag verbringen können, allerdings mussten wir nach etwa 45 Minuten wieder gehen, aber es war sehr schön, dass wir überhaupt da waren:) 
 Ein weiteres Naturwunder gab es in dem Park zu sehen, riesige Kathedralartige Termitenhügel, die teilweise über fünfzig Jahre alt waren und super hoch waren. Kaum zu glauben, das so kleine Tiere so große Sachen bauen können. Dadurch, dass die Hügel über mehrere Generationen aufgebaut sind, kann man auch richtige "Architekturunterschiede" sehen. Einfach wahnsinn.
Im Litchfiel NP gibt es mehrere Arten von Termiten und auch eine, die wirklich einzigartig in diesem Park ist: Die Magnetischen Termitenhüge, von die schwarfe Kante jeweils immer nach Norden zeigt. Es gibt 1200 davon und sie stehen alle nebeneinander, so dass die alle aussehen wie Grabsteine.

Die ganzen Stunden vergingen wie im Flug und ich kam echt kaputt wieder im Hostel an und habe dann noch meine Sachen gepackt und mich fertig gemacht und bin dann ab ins Bett, denn heute früh ging es dann auch schon nach Cairns ins nächste Abenteuer: Morgen geht es schnorcheln im Great Barrier Reef und übermorgen dann noch in den Daintree Rainforest zum Abschluss, bevor ich dann am Dienstag wieder nach Brisbane fliege und ganz früh am Mittwoch morgen meinen Heimweg antrete ♥

Bis bald, ich lasse morgen von mir hören,

eure Weltenbummlerin

Bye, bye Tbo, hello Darwin:)

Hallo ihr Lieben,

ja. ich lebe noch und wurde noch nicht von einer Schlange gebissen oder von einem Kroko verzehrt... Die letzten Wochen waren busy mit den letzten Hausarbeiten und Klausuren, aber Mitte letzter Woche hatte ich es dann auch geschafft mit den Klausuren.
Am vorherigen Donnerstag, den 19., ging ich mit ein paar Freunden auf einen Cafecrawl, funktioniert wie ein Pubcrawl, allerdings sehr viel zivilisierter und man weiß am Ende des Abends auch noch wo man war :)
Die Cafecrawlcrew:)
 Am Dienstag wurden dann noch die letzten Sachen gepackt und nach einer Pizza mit Freunden und Bekannten brach dann auch schon meine letzte Nacht in Toowoomba an, wobei ich dann doch traurig war zu gehen, da ich in den letzten Wochen hier sehr gute Freunde gefunden habe, die mir alle richtig ans Herz gewachsen sind:)

Meine drei Mädels: Jarrah, Bec und Kim

Die Internationals (Joe in der Mitte sieht übrigens nicht immer so aus^^)

 Mittwoch wurden Jarrah und ich dann von Kim zum Bus gebracht und es hieß Abschied nehmen, aber sobald wir aus Toowoomba rausfuhren hatte sich meine Traurigkeit gelegt und ich war wirklich froh wieder etwas zu unternehmen und neues zu sehen:) Am Airport musste ich dann noch unheimlich lange warten, bis ich endlich boarden konnte. Ich habe mich dort dann auch schweren Herzens von meiner Freundin Jarrah verabschieden müssen, aber das ist eben der Preis, den man zahlen muss, wenn man woanders lebt, man ist immer hin und her gerissen zwischen seiner Heimat und den Ländern in denen man sich auch zuhause fühlt...

Nach einem nächtlichen Flug bin ich dann im warmen Darwin angekommen, es ist sehr tropisch gelegen und das Wetter war während meiner ganzen Tage dort einfach fantastisch, Sonne pur und etwa 28°C, genau das, was ich nach dem Wintereinbruch in Toowoomba brauchte :)
Da ich erst um zwei ins Hostel kam, verbrachte ich den nächsten Tag nach einem ausgelassenen Frühstück im Hostel dann die meiste Zeit am Pool, ich habe mir zwar auch die Satdt angeschaut, aber da diese nicht so berauschend ist, habe ich mich entschlossen den Tag mit mich sonnen und schwimmen zu verbringen, das war auch ganz schön :)
Am Abend bin ich dann noch mit anderen Deutsche zum Mindil Beach Sunset Market gegangen, wo von Essen bis Aboriginal Art alles angeboten wurde, das war echt klasse und der Sunset war echt klasse :). Nach einer Dusche bin ich abends dann aber auch recht früh ins Bett, um ausgeruht zu sein für den nächsten Tag, wo ich dann in den Litchfield Nationalpark gefahren bin, was auch super spannend war, aber jetzt zu lang für diesen Blog wäre :)

Bis bald,


alles Liebe,

eure Weltenbummlerin